Jugendalter: Fünf ist die magische Zahl bei Freundschaften

Den meisten Vätern und Müttern von Teenagern ist bewusst, dass Kinder irgendwann anfangen, ihren Freunden Vorrang vor ihren Eltern zu geben. Während kleine Kinder bei sozialen Interaktionen und Einflüssen auf ihre Eltern angewiesen sind, überwiegt im Jugendalter der Einfluss von Gleichaltrigen und Freunden.

Untersuchungen belegen die Annahme, dass Freundschaften im Jugendalter besonders wichtig sind. Sie scheinen vor einigen Problemen zu schützen. Und in einer neuen Studie, die in eLife veröffentlicht wurde, zeigen Forscher, dass es sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten, die psychische Gesundheit und die schulischen Leistungen auswirkt, wenn man zu Beginn der Pubertät etwa fünf Freunde hat.

Weniger als fünf Freunde bergen das Risiko, dass evtl. keiner von ihnen bei Bedarf gerade verfügbar ist. Bei mehr als fünf Freunden kann es sein, dass die Beziehung zu den einzelnen nicht besonders tief geht. Es gibt daher einen Kompromiss zwischen Quantität und Qualität von Freundschaften. Zudem können viele Aktivitäten mit vielen Bekannten dazu führen, dass die Zeit für das Lernen nicht ausreicht und sich dadurch die akademischen Leistungen verschlechtern.

Positiver Effekt auf psychische Gesundheit, soziales Verhalten und kognitive Fähigkeiten
Die Ergebnisse basieren auf einer großen Datenmenge der Studienkohorte Adolescent Brain Cognitive Development (ABCD), die 7.512 Teilnehmer*innen im Alter von 9–11 Jahren umfasste. Die gleiche Kohorte wurde zwei Jahre später im frühen Jugendalter nachuntersucht, wobei Daten von 4.290 Teilnehmern verfügbar waren.

Sie fanden Zusammenhänge zwischen der Anzahl enger Freunde und der psychischen Gesundheit, sozialen Problemen und kognitiven Fähigkeiten, einschließlich Gedächtnis, Lesen und Wortschatz. Ungefähr fünf enge Freunde waren die optimale Zahl – und diese Assoziationen blieben auch zwei Jahre später konstant.

Bei weniger als vier oder mehr als sechs Freunden verringerten sich die Vorteile. Anhand eines zweiten Datensatzes von über 16.000 Jugendlichen bestätigte das Team die Zusammenhänge zwischen der Größe des engen Freundeskreises und dem Schulabschluss sowie dem Wohlbefinden.

Im Hinblick auf die Gesundheit des Gehirns wurde festgestellt, dass die Anzahl enger Freunde mit der Fläche und dem Volumen des Kortex (der äußersten Schicht des Gehirns) zusammenhängt, und dies insbesondere in Regionen, die für soziale Interaktionen zuständig sind. Fünf Freunde zu haben war mit mehr Volumen in diesen Regionen verbunden. Diese Gehirnregionen sind auch für andere Formen der Kognition wichtig, beispielsweise für Aufmerksamkeit und die Regulierung von Emotionen. Menschen, die fünf Freunde gefunden hatten, wiesen eine verbesserte Aufmerksamkeit und soziale Leistungsfähigkeit auf.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 29.09.2023

Krisen haben großen Einfluss auf psychische Gesundheit von Jugendlichen

Ukraine-Krieg, Corona und Klimawandel haben erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen. Dies belegen erste Ergebnisse der „GUCK-Hin Studie“ der Universität des Saarlandes.

Die Studie der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität des Saarlandes untersucht unter Leitung von Professorin Tanja Michael u.a. die psychischen Auswirkungen von Krisen und weiteren Belastungen bei Jugendlichen. Die Forscherin empfiehlt Maßnahmen vor allem auch in Zusammenarbeit mit Schulen, die Jugendliche unterstützen, den durch die Krisen verursachten Stress zu bewältigen.

Mehr als die Hälfte, rund 54%, der im Rahmen der „Guck Hin-Studie“ befragten Jugendlichen berichteten über klinisch auffällige Angstsymptome wie die Sorge davor, was in Zukunft geschehen wird. 41% von ihnen berichteten über auffällige Depressionssymptome, etwa das Gefühl von Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit oder Schwermut. 37% der Jugendlichen gab eine verminderte Lebensqualität an, was sich häufig durch das Empfinden von Einsamkeit oder ein geringeres Erleben von Spaß mit Freunden ausdrückt. Dies sind einige Ergebnisse der ersten Befragung im Rahmen der „GUCK-Hin Studie“, die die Auswirkungen externer Krisen und individueller Belastungsereignisse auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen untersucht.

„Die gegenwärtige Lebenssituation von Jugendlichen ist stark geprägt durch eine äußerst krisenreiche Zeit. Gerade in dieser Entwicklungsphase zum Erwachsenwerden haben sie per se schon eine Fülle an Herausforderungen und Aufgaben körperlicher und sozialer Art zu bewältigen. Unsere Studie zeigt, dass die Krisen einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit der heutigen Generation von Jugendlichen haben“, erklärt Professorin Tanja Michael, die die Studie leitet. Die zahlreichen Einschnitte und Beschränkungen durch die Corona-Pandemie in Form von Schulschließungen oder Kontaktbeschränkungen wie auch der Klimawandel und der Krieg in der Ukraine belasten das Leben und Erleben von Jugendlichen stark, wie sich aus den ersten Ergebnissen der Studie ablesen lässt. „In der Folge stiegen psychische Auffälligkeiten deutlich. Es kam zu einer relevanten Zunahme der Angst- und Depressionssymptome und einer Abnahme der Lebensqualität“, berichtet die Psychologin.

Selbstwirksamkeitsüberzeugungen wirken schützend

Wichtig sei es nun, Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit zu ergreifen, die den Jugendlichen helfen, den durch die Krisen verursachten Stress zu bewältigen. „Ein wirksamer Schutzfaktor, der negative Auswirkungen der Krisenbelastungen auf die psychische Gesundheit und die Lebensqualität abschwächen kann, sind sogenannte Selbstwirksamkeitsüberzeugungen: Darunter versteht man das Vertrauen, dass man Probleme, schwierige Situationen und anstrengende Aufgaben aus eigener Kraft lösen kann“, erläutert Tanja Michael.

Wie die Ergebnisse der ersten Befragung im Rahmen der Studie ergaben, berichteten Jugendliche mit geringen Selbstwirksamkeitsüberzeugungen zu 75% über eine verringerte Lebensqualität und wiesen zu 82% klinisch auffällige Angstsymptome sowie zu 73% klinisch auffällige Depressionssymptome auf. Im Gegensatz dazu gaben von den Jugendlichen mit hoher Selbstwirksamkeitsüberzeugung lediglich 17% eine verringerte Lebensqualität an, nur 30% von ihnen berichteten über klinisch auffällige Angstsymptome und 23% über klinisch auffällige Depressionssymptome.

„Die Ergebnisse unserer ersten Befragung zeigen, dass es innovative Konzepte braucht, um die Widerstandsfähigkeit der Jugendlichen zu stärken, damit sie den zusätzlichen Belastungen durch die Krisen gewachsen sind“, sagt Tanja Michael. Sie sieht dabei insbesondere die Zusammenarbeit mit den Schulen als erfolgversprechend an. „Sie sind der Ort, in dem ein großer Teil des Lebens und die soziale Entwicklung von Jugendlichen in Deutschland stattfindet. Es wäre daher positiv, die Schulen als Ort der Prävention psychischer Erkrankungen stärker in die Gesundheitsversorgung mit einzubeziehen“, betont die Psychologin.

Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Klimawandel

Die befragten Jugendlichen nahmen von den Krisen die Corona-Pandemie als stärksten Belastungsfaktor wahr. „Hier gaben 28% der befragten Jugendlichen an, äußerst belastet zu sein und 31% waren sehr belastet. Es folgten der Ukraine-Krieg und der Klimawandel. Bezogen auf den Ukraine-Krieg gaben 5% an, äußerst belastet zu sein und 22% waren sehr belastet, der Klimawandel belastete 2% äußerst und 15% der Jugendlichen sehr“, schildert Tanja Michael die Ergebnisse.
„Wir konnten im Rahmen einer sogenannten Mehrebenenanalyse zeigen, dass pandemie- und klimabedingte Belastungen mit stärkeren Depressions- und Angstgefühlen sowie geringerer gesundheitsbezogener Lebensqualität verknüpft sind. Kriegsbedingte Belastungen dagegen hängen mit größerer Ängstlichkeit zusammen. Diese Zusammenhänge blieben auch nach Kontrolle aller sonstigen Einflüsse wie individuelle Lebensstressoren oder Selbstwirksamkeit bestehen“, erläutert die Psychologin.

Die GUCK-Hin Studie (kurz für Generation Ukraine-Krieg Covid-19 Klimawandel) ist eine der sehr wenigen Studien, die die psychische Gesundheit von Jugendlichen in Deutschland – wie vom Robert-Koch-Institut dringend gefordert – auch über das Ende der Pandemie hinaus beobachtet. Einzigartig ist die Studie im Hinblick darauf, dass die Belastung durch weitere aktuelle Krisen ebenso wie individuelle Belastungsereignisse wie Konflikte innerhalb der Familien oder im Freundeskreis, psychische Symptomausprägungen und potenzielle Schutzfaktoren erfasst werden.

Die Studie untersucht daneben auch demografische Daten, potenzielle Schutzfaktoren wie die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Jugendlichen, den sozioökonomischen Status und das Interesse an und Vertrauen in die Politik. „Es handelt sich um eine längsschnittliche Untersuchung mit drei Erhebungszeitpunkten: 2022, 2023 und 2024. Die erste Befragung fand im Zeitraum von Juni bis Oktober 2022 an 58 weiterführenden Schulen des Saarlandes in den Klassenstufen sieben bis neun statt. Insgesamt nahmen 4001 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zehn und 18 Jahren teil. Auch für die Erhebung 2023 haben erneut 57 weiterführende Schulen ihre Teilnahme zugesagt“, erklärt Tanja Michael.

Die Forscherinnen und Forscher haben ihre Ergebnisse der Analyse bei einer Fachzeitschrift eingereicht. Sie veröffentlichen diese bereits vor der üblicherweise mehrere Wochen dauernden endgültigen Begutachtung auf einem sogenannten Preprint-Server. „Wir wollen die Ergebnisse unseren Fachkollegen bereits zur Verfügung stellen“, erklärt Tanja Michael.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 22.09.2023

Frühes Lesen beeinflusst geistige und seelische Entwicklung positiv

Kinder, die sich schon früh fürs Lesen begeistern, schneiden bei kognitiven Tests i.d.R. besser ab als Kinder, die kaum oder gar nicht in ihrer Freizeit lesen oder erst als Jugendliche damit beginnen. Junge Leseratten zeigen später während der Pubertät auch meist eine gute psychische Gesundheit. Dies belegt eine umfangreiche amerikanische Studie mit über 10.000 Jugendlichen, die in Psychological Medicine veröffentlicht wurde.

Forschende aus Großbritannien und China waren an der Untersuchung beteiligt. 12 Stunden Lesen in der Woche ist den Ergebnissen zufolge ideal, um sich positiv auszuwirken. „Das Kindergartenalter und Grundschulalter ist ein günstiges Zeitfenster, um Kindern Freude am Lesen beizubringen“, rät Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). „Der beste Einstieg ist das Vorlesen. Tablet oder Handy sind kein Ersatz.“ Der Wortschatz, das Gedächtnis, die Sprachentwicklung, Aufmerksamkeit sowie Konzentrationsfähigkeit und die schulischen Leistungen verbessern sich durch das Lesen. Die Expert*innen konnten in den Gehirnscans der Bücherfans sogar leicht vergrößerte Gehirnareale und Volumen in Bereichen erkennen, die für geistige Fähigkeiten zuständig sind. „Aus vielen Untersuchungen wissen wir heute, dass die so früh wie möglich beginnende Entwicklungsstimulation der Kinder die besten Ergebnisse bringt, die die Entfaltung der angeborenen Entwicklungspotenziale betreffen. Dieser Effekt ist von lebenslanger Bedeutung. Das Anregen der Lesefreudigkeit durch das frühestmöglichen Nutzen von Bilder- und später Textbüchern spielt hierbei eine große Rolle“, so Fegeler.

„Bücherwürmer“ sind ausgeschlafen

Den Studienautor*innen fiel auf, dass der Umgang mit Büchern die Zeit verringerte, die Kinder vor einem Bildschirm (wie Fernseher. Smartphone oder Tablet) verbrachten. Auch schliefen diese Kinder durchschnittlich länger als ihre nicht lesenden Altersgenossen. „Digitale Medien wirken sich umgekehrt negativ auf den Schlaf aus. Die intensive Lichteinwirkung insbesondere von Blaulicht abends beeinträchtigt die Melatoninausschüttung, die Kinder müde macht und einschlafen lässt. Und Schlaf ist wiederum wichtig für die Gehirnentwicklung und die Lernleistung“, gibt Dr. Fegeler zu bedenken. Eine durchschnittlich ruhigere Gemütsverfassung wirkt sich möglicherweise zusätzlich positiv auf den Schlaf aus. Lesende leiden weniger als nicht-lesende Gleichaltrige unter Stress, depressiven Symptomen und fallen selten aufgrund von Verhaltensproblemen wie Aggressionen und Regelverstöße auf. Sie entwickeln mehr Mitgefühl und Kreativität.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 06.09.2023

Der neue Spieleratgeber-NRW ist online

Nach über 18 Jahren erstrahlt der Spieleratgeber-NRW in neuem Glanze! Um Eltern, pädagogischen Fachkräften, Lehrer:innen und weiteren Interessierten Orientierung für einen zeitgemäßen Jugendmedienschutz zu bieten und den Bedarfen verschiedener Nutzer:innen gerecht zu werden, wurde die Homepage über mehrere Monate von dem Projektteam und zahlreichen Unterstützer:innen neu konzipiert, Barrieren wurden beseitigt und für die Darstellung auf verschiedenen Endgeräten optimiert. 
Neuerdings können sich die Kinder und Jugendlichen aus den über 30 Spieletest-Gruppen noch stärker redaktionell beteiligen und ihre wertvollen Ergebnisse in unterschiedlichen Formaten selbst einpflegen. Zudem bildet die neue Webseite die neuen Zusatzhinweise der gesetzlichen Alterskennzeichen sowie Gründe für die pädagogische Einschätzung ab und unterstützt Eltern noch besser dabei, eine informierte Entscheidung bei der Spielauswahl zu treffen.
Neben aktuellen und relevanten Spielebeurteilungen bietet der Ratgeber-Bereich neu aufbereitete und vereinfachte Informationen zu Alterskennzeichen, Jugendschutzeinstellungen auf aktuellen Plattformen sowie Chancen, Faszination und Risiken digitaler Spiele. Zusätzlich finden Pädagog:innen Methoden zu gamespädagogischen Praxisprojekten. Weiterhin bietet der Spieleratgeber relevante Informationen und Spielebeurteilungen in leichter Sprache sowie Bildbeschreibungen und im Barrierencheck werden die Ergebnisse der Beurteilungen von Gaming ohne Grenzen abgebildet.  

Link: Spieleratgeber NRW

Quelle: Meldung der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, Köln, 22. August 2023

Alkohol – Gift für Kinder, Gefahr für Jugendliche

Die Corona-Jahre hatten trotz allem Ungemach auch einen positiven Effekt: Während der Pandemie mussten weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkohol-Vergiftung in einem Krankenhaus behandelt werden. Dies berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer Stellungnahme zum Thema „Alkohol“.

Doch die Freude währte nur kurz. Das Ende der Abstandsregeln in der Öffentlichkeit, in Schulen und Gaststätten, bei Feiern und Veranstaltungen hatte offenbar eine unerfreuliche Kehrtwende zur Folge: Nach den neuesten Auswertungen von Krankenkassen nimmt die Zahl der wegen Rauschtrinkens in eine Klinik eingelieferten jungen Menschen bereits wieder zu.

Zuvor schien die Situation von Jahr zu Jahr besser zu werden: Im Jahr 2021 landeten noch rund 11.700 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in der Notaufnahme. Das waren zwar immer noch erschreckend viele, aber doch 4,4% weniger als im Jahr 2020 (12.200 Fälle) und sogar 42,3% weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 (20.300 Fälle). Zum Vergleich: Die höchste Zahl an alkoholbedingten Klinikeinweisungen in dieser Altersgruppe gab es 2012 mit rund 26.700 Behandlungsfällen. Das bedeutet: In jenem Jahr mussten jedes Wochenende 513 Kinder und Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden!

Fast jede(r) Zehnte greift zum Glas oder zur Flasche

Insgesamt gesehen ist jedoch der Alkoholkonsum bei jungen Menschen in Deutschland seit mehreren Jahren rückläufig, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Der Großteil der Jugendlichen trinkt nicht regelmäßig Alkohol und betrinkt sich auch nicht bis zum Rausch. Doch bei einer Befragung im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gab fast jede(r) Zehnte der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen (8,7%) an, regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol zu trinken. In der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen waren es sogar rund 30%.

Während sich viele Erwachsene lediglich wegen der Folgen eines übermäßigen Alkoholkonsums wie wegen des drohenden Katers oder des Verlusts des Führerscheins Sorgen machen, sind bei Kindern und Jugendlichen ernsthaftere Konsequenzen für die Gesundheit zu befürchten, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit.

Was Alkohol im Körper anrichtet

Die akuten Folgen einer Alkoholintoxikation sind unter anderen:

  • eine Entgleisung im Säure-Base-Haushalt mit der Folge von Hirnschwellungen und Nierenversagen;
  • ein Kaliummangel, der zu Störungen des Herzrhythmus führen kann;
  • Unterzuckerung;
  • Unterkühlung;
  • Erbrechen in Verbindung mit Reflexlähmungen und der möglichen Folge eines Todes durch Ersticken;
  • epileptische Anfälle und Hirninfarkte.

Auch Langzeitschäden sind nicht auszuschließen.

Alkohol verändert Verhalten und Denkvermögen

„Kinder und Jugendliche reagieren sehr viel empfindlicher auf die scha?dlichen Wirkungen des Alkohols als Erwachsene, weil sich ihre Organe und vor allem ihr Gehirn noch entwickeln“, betont Professor Dr. Dr. Berthold Koletzko, Stoffwechselexperte der Universitätskinderklinik München und Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. Wegen ihres geringeren Körpergewichts steigt der Alkoholgehalt in ihrem Blut schneller an. Der Abbau von Alkohol erfolgt dagegen langsamer, weil ihr Körper das dafür benötigte Enzym Alkoholdehydrogenase noch nicht wie bei Erwachsenen produzieren kann.

„Je früher Kinder Alkohol trinken, desto größer ist ihr Risiko, eine Schädigung zu erleiden“, unterstreicht Professor Koletzko. „Alkoholkonsum kann die Funktionen des Gehirns beeinträchtigen. Insbesondere das Rauschtrinken verursacht Veränderungen der grauen und weißen Hirnsubstanz. Durch die Einwirkung des Alkohols kommt es zu Störungen des Denkvermögens, der Konzentrationsfähigkeit und des Geda?chtnisses bis zum Blackout. Auch die ra?umliche Wahrnehmung wird in Mitleidenschaft gezogen, die Kontrolle des Verhaltens sowie die Leistungs- und Lernfähigkeit beeinträchtigt“. Da die Organe von Kindern und Jugendlichen noch wachsen, ist auch die krebserzeugende Wirkung des Alkohols von hoher Bedeutung, dies gilt insbesondere beim gleichzeitigen Rauchen, so der Münchner Kinder- und Jugendarzt.

Besonders wichtig: Je früher Jugendliche ihr erstes alkoholisches Getränk zu sich nehmen, desto größer ist ihr späteres Risiko, als Erwachsene vom Alkohol abhängig zu werden. Wer bereits vor dem 15. Lebensjahr mit dem Trinken beginnt, hat eine rund viermal höhere Wahrscheinlichkeit, später abhängig zu werden, im Vergleich zu jemandem, der erst mit 20 Jahren mit dem Alkoholkonsum beginnt.

Es steht fest: Das Vorbild sind die Eltern

Der wichtigste Wegweiser für Kinder im Umgang mit Alkohol ist und bleibt das Elternhaus, betont die Stiftung Kindergesundheit. Kinder orientieren sich an dem, was in ihrer Familie üblich ist. Der Leitsatz lautet: Statt Verbote auszusprechen, sollten Eltern selbst Vorbild sein.

Die Stiftung Kindergesundheit empfiehlt:

  • Eltern sollten ihr Kind in sachlicher, nicht dramatisierender Form darüber informieren, dass der Alkoholkonsum mit Risiken verbunden ist, aber auch darüber, warum Alkohol getrunken wird. Sie sollten deutlich machen, warum es sinnvoll ist, wenig Alkohol zu trinken.
  • Wenn ihr Kind ohne ihr Wissen Alkohol getrunken hat, sollten Eltern sich Zeit nehmen für ein Gespräch in ruhiger Atmosphäre. Sie sollten das Kind nach den Gründen fragen und ihre eigene Sorge formulieren.
  • Sie sollten ihre eindeutige Haltung zu dem Vorfall zum Ausdruck bringen und konsequent die Einhaltung verbindlicher Regeln verlangen.
  • Auch wenn ihre Tochter oder ihr Sohn mit dem für dieses Alter typischen Protest reagiert, sollten Eltern dem Kind klarmachen: Alkohol ist nichts für Kinder.

Eine nachlässig „lockere“ Haltung von Eltern kann zu allzu frühem und schädlichem Alkoholkonsum ihrer Kinder führen, betont die Stiftung Kindergesundheit. Die Risiken des Alkohols sollten deshalb auf keinen Fall verharmlost werden.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 01.09.2023

Statistisches Bundesamt: Kindeswohlgefährdungen auf Höchststand

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Jugendämter hätten bei fast 62 300 Kindern oder Jugendlichen eine solche Gefährdung festgestellt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das sei ein neuer Höchststand. Dabei ginge es um Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt. Die Fallzahlen sind den Statistikern zufolge schon in den Jahren 2012 bis 2022 um rund 24 000 Fälle gestiegen. Zwischen 2017 und dem ersten Coronajahr 2020 seien es sogar jährlich neun bis zehn Prozent mehr Fälle gewesen, 2021 sei die Zahl vorübergehend leicht gesunken. In 59 Prozent der Fälle fanden die Behörden Anzeichen von Vernachlässigung. Bei mehr als einem Drittel gab es Hinweise auf psychische Misshandlung und in 27 Prozent der Fälle Indizien für körperliche Misshandlung. Bei fünf Prozent gab es Anzeichen für sexuelle Gewalt. In einem Fünftel der Fälle seien die Kinder oder Jugendlichen mehreren dieser Gefahren ausgesetzt gewesen. Vier von fünf gefährdeten Kindern waren demnach jünger als 14 Jahre, 47 Prozent sogar jünger als acht. Bis zum Alter von elf Jahren seien Jungen häufiger betroffen als Mädchen. 

Quelle: www.aerzteblatt.de; PP 22, Ausgabe September 2023

Verfassungsgericht stärkt Rechte von Pflegekindern

Bei der Unterbringung von Pflegekindern in Pflegefamilien muss immer das Kindeswohl an erster Stelle stehen. Die Rechte und Interessen der Pflegeeltern müssen dahinter zurücktreten. Das geht aus einer heute veröffentlichten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hervor. Der Grundsatz gilt auch bei einem von den Behörden angeordneten Wechsel in eine andere Pflegefamilie.

Die 2. Kammer des Ersten Senats des Verfassungsgerichts nahm eine Verfassungsbeschwerde von Pflegeeltern nicht an. Das Paar wollte verhindern, das Kind an andere Pflegeeltern abgeben zu müssen. Das Jugendamt hatte den Wechsel angeordnet. Das Paar kümmerte sich mehr als vier Jahre lang um das 2018 geborene Kind.

Hintergrund des Wechsels waren Befürchtungen des Jugendamts und des Vormunds, wonach die Betreuung des Kindes die Pflegeeltern überfordern könnte. Das Kind zeigte infolge des Drogenkonsums der leiblichen Mutter während der Schwangerschaft große Entwicklungsverzögerungen.

In seinem Kindergarten geriet es wiederholt in Konflikte mit anderen Kindern. Daraufhin übergab das Jugend­amt die Obhut an andere Pflegeeltern. Diese hätten Erfahrungen im Umgang mit solchen Auffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen. Die bisherigen Pflegeeltern klagten vergeblich gegen den Schritt.

Das Verfassungsgericht betonte jetzt unter Verweis auf vorangegangene Entscheidungen, dass bei der Abwä­gung der Rechte von Kind, leiblichen Eltern und Pflegeeltern stets das Kindeswohl im Zentrum stehen müsse. Zudem könnten sich Pflegeeltern nicht in gleicher Weise wie leibliche Eltern auf das im Grundgesetz veran­kerte Recht des Schutzes der Familie berufen.

Allerdings müsse bei einer Entscheidung über den Verbleib des Kindes immer auch bedacht werden, wie stark das Kind unter einer Wegnahme und dem Verbindungsabbruch mit einer inzwischen vertrauten Familie leide.

Quelle: www.aerzteblatt.de vom 07.09.2023

Energydrinks können insbesondere für Heranwachsende gefährliche Nebenwirkungen haben

Dass Energydrinks Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck verursachen können und insbesondere für jugendliche Konsumenten gesundheitliche Risiken bergen, ist schon länger bekannt. Eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift „Nutrients“ fasst diese negativen Auswirkungen für Minderjährige zusammen.

„Vor allem bei jungen Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen und wenn bestimmte andere Faktoren hinzukommen, wie z.B. die gleichzeitige Einnahme von Drogen oder Alkohol, kann es beim Konsum von Energydrinks zu Herz-Kreislauf-Störungen und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Tod kommen. Arterienwände können verhärten, der Blutdruck kann steigen und die Funktion der linken Herzkammer kann beeinträchtigt werden“, verdeutlicht Dr. Herman Josef Kahl, Kinder- und Jugendkardiologe sowie Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Kinder unter 14 Jahren oder Kinder mit einer Herzerkrankung oder erblichen Syndromen (z.B. Long-QT-Syndrom – eine seltene, genetisch bedingte Störung der elektrischen Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel; Brugada-Syndrom – ebenso eine erbliche Neigung zu anfallsartigen Herzrhythmusstörungen) sollten keine Energydrinks konsumieren, da sie ein besonders hohes Risiko für gefährliche Nebenwirkungen haben. Doch es gibt auch Berichte über negative Folgen bei sonst gesunden Minderjährigen nach mehrtägigem oder mehrfachem Genuss von Energydrinks. Einige Veröffentlichungen weisen auch auf Beeinträchtigung der Leber oder Niere durch übermäßiges Trinken von Energydrinks sowie auf neuropsychologische Auswirkungen, wie Panikattacken, hin.

Beeinträchtigung der Gehirnentwicklung

Dass der häufige Konsum von Energydrinks auch die geistigen Fähigkeiten beeinflussen kann, ist wenigen bewusst. „Hauptbestandteil von Energy Drinks ist Koffein. Nach der Aufnahme gelangt das Koffein sofort in alle Körpergewebe und durchquert auch die Bluthirn-Schranke. Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und Schlaflosigkeit können bei größeren Mengen die Folge sein“, erklärt Dr. Kahl. Der Koffeininhalt eines Energy-Getränks variiert je nach Marke. Mache Dose enthält 80 mg, was einer einem Espresso entspricht, während eine andere 160 mg Koffein aufweisen kann. Energy-Shots können sogar 200 mg bis 420 mg Koffein beherbergen. Der hohe Gehalt an Zucker überdeckt den Koffeingeschmack. Der EFSA zufolge (European Food Safety Authority bzw. Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) sollten drei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag oder Einzeldosis nicht überschritten werden. Die Ergebnisse aus EsKiMo II zeigen, dass jede Vierte bzw. jeder Vierte unter den jungen Energydrink-Konsumentinnen und  Konsumenten mehr zu sich nimmt.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 23.08.2023

Kinder ertrinken schnell und leise

Dr. Michael Boniface, ein Notarzt der Mayo Clinic, erklärt, dass das Ertrinken schnell und leise geschieht. Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können, sollten deshalb im Wasser immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden. Denn ein Badeunfall kann sich innerhalb von Sekunden ereignen.

Im letzten Jahr ertranken der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zufolge in Deutschland 355 Menschen, knapp 19% mehr als im vorletzten Jahr. Die Gesellschaft warnt davor, dass sich die Zahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen können, seit 2017 von 10 auf 20% verdoppelt hat. Doch Schwimmen zu lernen allein reicht nicht aus. Heranwachsende müssen u.a. ein Bewusstsein für Gefahren und Risiken entwickeln und die eigenen Grenzen kennen. In vielen Ländern der Europäischen Region der WHO (Weltgesundheitsorganisation) gehörte Ertrinken 2019 zu den zehn häufigsten Todesursachen bei Kindern und Menschen unter 25 Jahren.

„In den meisten Fällen sieht man keinen Kampf“, berichtet Dr. Michael Boniface, Notarzt der Mayo Clinic. Die Klinik gehört zu den anerkanntesten US-Kliniken und besitzt ein renommiertes Kinderzentrum. „Man sieht einfach jemanden unter Wasser oder mit dem Gesicht nach unten treiben.“
In manchen Fällen gäbe es jedoch ein Zeitfenster von einigen Sekunden, in dem Menschen in der Nähe möglicherweise einige Anzeichen bemerken. Eine ertrinkende Person wird nicht mit den Armen winken, weil sie sie instinktiv nach unten drückt, um zu versuchen, sich über Wasser zu bringen. Und eine ertrinkende Person ist nicht in der Lage, einen Laut von sich zu geben. Innerhalb von Sekunden kann ein Ertrinkender schließlich unter der Wasseroberfläche verschwinden. Wenn ein Kind auffallend ruhig ist, sei das ein Warnsignal, so Dr. Boniface.

Dr. Bonifatius betont, dass Vorbeugen das Wichtigste sei, um Ertrinken zu verhindern. Das bedeutet u.a., den Alkoholkonsum einzuschränken, einen Pool einzuzäunen und ein Auge auf Kinder im Wasser zu haben. „Dazu gehört eine ständige Aufsicht in unmittelbarer Nähe durch einen Erwachsenen, sodass jederzeit jemand eingreifen kann“, ergänzt er. Aufblasbare Schwimmhilfen bieten Kindern keine Sicherheit im Wasser.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 02.08.2023

Internationale Studie: Viele übergewichtige Jugendliche unterschätzen ihr Gewicht

Eine internationale Studie mit mehr als 745.000 Jugendlichen weist darauf hin, dass es einen Trend bei Jugendlichen zu geben scheint, ihr eigenes Gewicht positiver einzuschätzen, als es tatsächlich ist.

An der internationalen Studie zur Körperwahrnehmung von Jugendlichen mit über 745.000 Jugendlichen waren 41 Ländern in Europa und Nordamerika beteiligt. Demnach stieg die Zahl von Jugendlichen, die ihr Körpergewicht unterschätzen. Die Untersuchung, die Daten von 2002 bis 2018 erfasste, beobachtete auch einen spürbaren Rückgang der Anzahl von Teenagern, die ihr Gewicht überschätzen. Die Ergebnisse wurden in „Child and Adolescent Obesity“ veröffentlicht. Sie verdeutlichen eine besorgniserregende Verschiebung bei der Wahrnehmung des Körpergewichts bei jungen Menschen. Diese Tendenz könne möglicherweise Gesundheitsinitiativen zur Gewichtsreduzierung beeinträchtigten, befürchten die Autoren und Autorinnen.

Prägende Jugendjahre

Das internationale Expertenteam warnt davor, dass die Wahrnehmung des Körpergewichts während der prägenden Jugendjahre die Wahl des Lebensstils einschließlich Ernährungsgewohnheiten und Trainingsroutinen erheblich beeinflussen kann. Die Hauptautorin Dr. Anouk Geraets von der Universität Luxemburg findet diese Entwicklung besorgniserregend. Ein solcher Trend könnte die laufenden Bemühungen zur Bekämpfung von Übergewicht in dieser Altersgruppe untergraben. Jugendliche, die ihr Gewicht unterschätzen, erkennen möglicherweise nicht die Notwendigkeit, überschüssige Pfunde loszuwerden, was dazu führt, dass sie einen ungesunden Lebensstil annehmen bzw. beibehalten.
In ihrer Studie werteten die Forscher und Forscherinnen die Aussagen von 746.121 11-, 13- und 15-Jährigen in 41 Ländern aus. Die Daten wurden in vierjährigen Abständen zwischen 2002 und 2018 im Rahmen der Studie „International Health Behavior in School-Aged Children (HBSC)“ erhoben, einer Gemeinschaftsinitiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Zunehmende Unterschätzung, abnehmende Überschätzung

Die Unterschätzung des eigenen Gewichts nahm zu, während die Überschätzung des eigenen Gewichts im Laufe der Zeit bei beiden Geschlechtern abnahm – und dies mehr bei Mädchen als bei Jungen.
Die Wahrnehmung des richtigen Gewichts nahm bei Mädchen mit der Zeit zu, bei Jungen jedoch ab.
Die Veränderungen in der korrekten Gewichtswahrnehmung sowie die Unterschätzung und Überschätzung des Gewichtsstatus variierten von Land zu Land. Allerdings konnten diese Veränderungen nicht allein durch einen Anstieg der übergewichtigen oder stark übergewichtigen Heranwachsenden auf Länderebene erklärt werden.

Die Autoren und Autorinnen vermuteten, dass die beobachteten Unterschiede in der Wahrnehmung des Körpergewichts zwischen Mädchen und Jungen möglicherweise geschlechtsspezifische Ideale des Körperbildes widerspiegeln, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Bemerkenswerterweise könnte die Zunahme der Unterschätzung und die Abnahme der Überschätzung des Gewichts bei Mädchen auf einem neuem Körperideal beruhen, das eher einen athletischen und starken Körper als schön anerkennt.

Hauptautorin Dr. Anouk Geraets erklärt, dass der Rückgang der Überschätzung des Gewichts bei Jugendlichen als positive Entwicklung gesehen werden könne. Denn sie könne helfen, unnötiges und ungesundes Abnehmverhalten zu reduzieren. Die zunehmende Unterschätzung des Gewichtsstatus mache jedoch Maßnahmen erforderlich, die eine realistische Gewichtswahrnehmung stärken.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 21.07.2023