Soziale Medien können psychische Gesundheit und Körperbild von Heranwachsenden negativ beeinflussen

Britische Forscherinnen werteten die vorhandene Literatur aus, die sich mit dem Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien, dem Körperbild und Essstörungen bei jungen Menschen im Alter von 10 bis 24 Jahren befasste.

Einige Untersuchungen deuten bereits darauf hin, dass die Nutzung sozialer Medien bei jungen Menschen Unsicherheiten in Bezug auf ihren Körper und Essstörungen verstärken können.

Das britische Team hat nun die bestehende Literatur zum Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien, dem Körperbild und Essstörungen bei jungen Menschen im Alter von 10 bis 24 Jahren gesammelt und kritisch bewertet.

Die Unzufriedenheit mit dem Körperbild und Essstörungen nehmen bei jungen Menschen zu. Schätzungsweise 13% der jungen Menschen im Alter von 20 Jahren leiden an einer Essstörung, und 15–47% geben eine gestörte Wahrnehmung und ein gestörtes Verhalten in Bezug auf das Essen an. Es gibt Hinweise, dass die Nutzung sozialer Medien teilweise schuld daran sein könnte.

50 Studien aus 17 Länder

Insgesamt analysierten die britischen Wissenschaftlerinnen 50 Studien aus 17 Ländern. In allen Studien waren u.a. folgende Gründe für die Nutzung sozialer Medien genannt: Identitätsfindung, Anpassung an Freunde, Wunsch nach Reaktionen von Freunden auf Posts und Wunsch abzunehmen, Suche nach Anregungen für Gewichtsverlust, für Fitness oder Suche nach Inhalten, die Essstörungen positiv abbilden. Die Expertinnen kamen zu dem Schluss, dass die Nutzung sozialer Medien zu Problemen mit dem Körperbild, zu Essstörungen und schlechter psychischer Gesundheit beitragen können, indem sie Vergleiche mit dünnen und vermeintlich fitten Menschen als Vorbilder fördern. Die von ihnen verkörperten Ideale wollen junge Menschen erreichen. Besonders Inhalte, die Essstörungen verklären, die sich stark auf das Aussehen konzentrieren, verstärken insbesondere bei jungen Frauen mit einem hohem BMI bereits bestehende Körperbildprobleme. Hohe Social-Media-Kompetenz im Umgang mit sozialen Medien und ein gesundes Selbstbewusstsein mit einem positiven Körperbild wirken dagegen schützend.

Die Wissenschaftlerinnen kamen zu folgendem Schluss: „Die Nutzung sozialer Medien ist ein plausibler Risikofaktor für die Entwicklung von Essstörungen. Untersuchungen aus Asien deuten darauf hin, dass dieser Einfluss nicht nur für westliche Kulturen gilt. Angesichts des Umfangs der Nutzung sozialer Medien durch junge Menschen verdient dieses Thema als ein wachsendes weltweites Problem mehr Beachtung.“

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 26.04.2023

Nicht nur Mädchen sind von Essstörungen betroffen

Essstörungen sind als eine Erkrankung bekannt, die hauptsächlich Mädchen aus wohlhabenden Verhältnissen betrifft. Eine Studie der Michigan State University zeigte jedoch, dass Jungen, die in benachteiligten Verhältnissen leben, ebenso einem erhöhten Risiko für Essstörungen ausgesetzt sind, insbesondere wenn sie zugrunde liegende genetische Risikofaktoren besitzen.

„Dies sind wichtige Informationen für Gesundheitsdienstleister, da sie möglicherweise nicht auf Essstörungen in dieser Bevölkerungsgruppe achten […]“, sagte Megan Mikhail, Hauptautorin der Studie und Ph.D. Kandidatin im MSU-Programm für Klinische Psychologie. „Es ist auch wichtig, dass die Öffentlichkeit weiß, dass Essstörungen jeden betreffen können. […]“

Die im „Journal of Psychopathology and Clinical Science“ veröffentlichte Studie ist die erste, die Zusammenhänge zwischen mehreren Formen der Benachteiligung und dem Risiko für Essstörungen bei Jungen untersucht. Sie hat sich auch damit befasst, welche Wechselwirkungen es zwischen Benachteiligungen und biologischen Risiken gibt und wie sie sich auf Essstörungen bei Jungen auszuwirken.

Anhand einer großen bevölkerungsbezogenen Stichprobe männlicher Zwillinge aus dem Zwillingsregister der Michigan State University konnten die Forscher*innen belegen, dass Jungen aus benachteiligten Verhältnissen im Vergleich zu weniger benachteiligten Jungen eher Essstörungen entwickelten und sich bei ihnen genetische Einflüsse früher auf Essstörungen auswirken.

Die Wissenschaftler*innen untersuchten Faktoren wie elterliches Einkommen, Bildung und unvorteilhafte Umgebung in Nachbarschaft, um zu sehen, wie diese Faktoren Essstörungen bei Jungen beeinflussen. Da alle Teilnehmer Zwillinge waren, konnten die Experten und Expertinnen auch genetische Einflüsse auf Essstörungen näher betrachten.

„Diese Forschungsarbeit ist besonders relevant nach der COVID-19-Pandemie, da viele Familien in finanzielle Schwierigkeiten gerieten“, ergänzte Kelly Klump, Professorin für Psychologie an der MSU Foundation und Mitautorin der Studie. „Diese finanziellen Stressoren erhöhen die Gefahr, dass junge Menschen eine Essstörung entwickeln können. […]“

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 12.04.2023

Depressionen bei Kindern häufiger als Eltern glauben

Stiftung Kindergesundheit informiert über Warnsymptome und Risiken depressiver Störungen. Mindestens jeder zehnte Jugendliche erlebt bis zum Erreichen der Volljährigkeit wenigstens eine depressive Episode.

Die Jahre der Kindheit und Jugend werden von Erwachsenen gern als „fröhlich und unbeschwert“ verklärt. Doch nicht jedes Kind erlebt sie so: Die oft als „sorgenfrei“ gepriesene Kindheit erweist sich in Wirklichkeit häufig als von psychischen und emotionalen Problemen belastet. Selbst schwere Depressionen kommen schon bei Kindern und Jugendlichen vor: Mindestens jeder zehnte Jugendliche erlebt bis zum Erreichen der Volljährigkeit wenigstens eine depressive Episode, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer Stellungnahme.
Kinder- und Jugendärzte, Kinder- und Jugendärztinnen, Kinderpsychiater*innen und Kinderpsychotherapeuten und Kinderpsychotherapeutinnen haben in den letzten Jahren eine Zunahme von depressiver Symptomatik bei jungen Menschen registriert. Allerdings ist es im Kindes- und Jugendalter nicht immer leicht, eine Depression von den üblichen, „normalen“ Verhaltensweisen abzugrenzen: Erst ab dem Grundschulalter können Kinder ihre gedrückte Stimmungslage und emotionale Niedergeschlagenheit selbst einigermaßen in Worte fassen. Sie sind traurig oder unglücklich, weil sie sich ungeliebt, nicht geborgen oder vernachlässigt fühlen. Wenn sie sich äußern, beklagen sie sich zum Beispiel mit Sätzen wie: „Niemand hat mich lieb“, oder: „Keiner will mit mir spielen,“ oder sogar: „Ich wünschte, ich wäre tot“.

Ein oft unterschätztes Problem

„Depressive Symptome bei Kindern und Jugendlichen sind häufiger als Eltern annehmen. Gerade in den letzten Jahren ist die Zahl neu diagnostizierter depressiver Störungen deutlich angestiegen „, sagt die Münchner Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie Priv.-Doz. Dr. med. Katharina Bühren, ärztliche Direktorin des kbo-Heckscher-Klinikums und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kindergesundheit. „Bereits vor der Coronapandemie war fast jedes fünfte Kind und Jugendliche in Deutschland von psychischen Auffälligkeiten betroffen. Im Jahr 2019 benötigten rund 823.000 Kinder und Jugendliche psychotherapeutische Hilfe, 104% mehr als im Jahr 2009. Im Verlauf der Pandemiejahre hat sich dann ihr Wohlbefinden und ihre psychische Gesundheit weiter verschlechtert: Depressive und psychosomatische Symptome, Ängste und auch Essstörungen kommen zurzeit insbesondere bei Mädchen wesentlich häufiger vor als vor Corona“.

Wie die Pandemie die Kinder belastet

Besonders die Corona-bedingten Schulschließungen haben die Kinder und Jugendlichen stark belastet: Laut einer neuen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) wiesen junge Menschen während der Schulschließungen zu 75% häufiger allgemeine Depressionssymptome auf als vor Ausbruch der Pandemie.
Die Kinder waren während dieser Zeit nicht nur von der zeitweisen Schließung von Spielplätzen, Kitas und Schulen betroffen: Gleichzeitig wurden ihre sozialen Kontakte zu Freunden, Mitschülern und selbst zu den Großeltern zwangsläufig eingeschränkt.

„Besonders die Kinder und Jugendlichen aus bildungsfernen Familien, mit Migrationshintergrund und beengten räumlichen Verhältnissen zeigten mehr depressive Symptome als Gleichaltrige“, berichtet Priv.-Doz. Dr. Katharina Bühren.

Wie sich die Symptome mit der Zeit verändern

Depressive Kleinkinder (1 bis 3 Jahre) zeigen sehr unspezifische Symptome. Sie können still und zurückhaltend sein oder durch Spielunlust auffallen. Nicht selten sind sie aber auch unruhig, weinen und schreien oft, essen und schlafen schlecht oder wiederholen bestimmte Bewegungen immer wieder.

Bei Kindern im Vorschulalter (3 bis 6 Jahre) äußert sich eine Depression oft mit einem traurigen Gesichtsausdruck und mit verminderter Gestik und Mimik. Das Kind ist häufig bedrückt und kann sich über nichts mehr so richtig freuen, bewegt sich ungern und zeigt psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen. Nicht selten sind diese Kinder leicht zu irritieren, schlafen schlecht ein und haben oft Albträume.

Im Schulkindalter (7 bis 13 Jahre) zeigt sich eine Depression häufig durch leichte Reizbarkeit und gedrückte Stimmung, Lustlosigkeit, Unkonzentriertheit und Leistungsabfall in der Schule. Die Betroffenen beschreiben Selbstzweifel und auch Selbstmordgedanken.

Depressive Jugendliche (14 bis 18 Jahre) sind niedergestimmt, ziehen sich zurück und neigen zu Grübeleien. Es können auch Stimmungsschwankungen und Appetitstörungen sowie psychosomatische Beschwerden dazu kommen. Schlafstörungen, eine Verschlechterung der Schulleistungen, aber auch ein Gefühl der Leere und Lustlosigkeit werden häufig berichtet. Umso ausgeprägter die depressive Symptomatik ist, desto eher kommen auch Suizidgedanken dazu. Mit zunehmendem Alter können Todeswünsche und -vorstellungen die Gedanken gefährlich verdüstern: Selbsttötungen stellen mit 12% der Todesursachen bei Jugendlichen nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache dar.

Zu oft übersehen und zu spät erkannt

Depressionen werden bei Kindern und Jugendlichen nicht selten übersehen und nicht behandelt, selbst wenn deutliche Anzeichen vorhanden sind, so Kinder- und Jugendpsychiaterin Dr. Katharina Bühren: „Auch ernste Symptome einer Depression wie Freudlosigkeit oder Niedergeschlagenheit werden bei Kindern im Teenageralter häufig als eine Phase fehlinterpretiert, die zur Pubertät gehört“.

Weil sich aber eine Depression ohne Behandlung verstärken und zu weiteren Störungen führen kann, sollten depressive Symptome immer ernst genommen werden, betont die Expertin der Stiftung Kindergesundheit mit großem Nachdruck: „Wer schon als junger Mensch psychisch erkrankt, hat auch als Erwachsener ein höheres Risiko für eine psychiatrische Erkrankung. Über die Hälfte der psychischen Störungen entsteht vor dem neunzehnten Lebensjahr“. Die Häufigkeit von Depressionen steigt von unter 2% bei Kindergartenkindern auf etwa 9% während der Pubertät bis auf 20% bis zum 18. Lebensjahr an.

Psychische Gesundheit von Kindern stärken!

Zur Sta?rkung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit folgende Maßnahmen:

  • Verbesserung der ambulanten und stationären kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung durch Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen
  • dauerhafte Förderung psychotherapeutischer und psychiatrischer Angebote, die niedrigschwellig an Schulen angebunden sind, sowie Angebote der Jugendhilfe in besonders belasteten Wohnquartieren, und
  • Schulfach „Gesundheit“ einführen, um die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und so auch das Risiko fu?r psychische Erkrankungen zu verringern.

Düstere Gedanken? Reden kann Schlimmeres verhüten

Häufig ist es allerdings nicht leicht, an ein Kind oder einen Jugendlichen mit Depressionen heranzukommen, räumt die Stiftung Kindergesundheit ein. Manchmal möchten sich Betroffene am liebsten in einem Loch verkriechen und vermeiden es, über ihre Gefühle zu sprechen. Dabei wäre es wichtig, dass sie ihre Empfindungen in Worte fassen und mit anderen teilen können.

Deshalb sollten Eltern die Gefühle ihres Kindes ernst nehmen und auch ansprechen. Offene Gespräche schaffen Vertrauen und helfen psychische Probleme frühzeitig wahrzunehmen.

Zur Behandlung einer depressiven Störung bei Kindern und Jugendlichen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Ob das Kind mit einer Psychotherapie oder zusätzlich mit Medikamenten behandelt werden soll, muss von Fall zu Fall individuell entschieden werden.

Wenn Kinder und Jugendliche, ihre Eltern selbst oder andere Angehörige depressive Gedanken haben oder sogar überlegen, sich das Leben zu nehmen, sollten sie unbedingt versuchen, mit jemandem darüber zu sprechen, ganz gleich ob aus der Familie oder aus dem Freundeskreis, betont Priv.-Doz. Dr. Katharina Bühren: „Außerdem sollten sie sich an Menschen werden, die sie professionell unterstützen können. Erste Ansprechpartner können Beratungsstellen, Hausärzte und Hausärztinnen, Kinder- und Jugendärztinnen oder Kinder- und Jugendärzte sein, die dann die Eltern mit ihrem Kind in eine Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis überweisen können.“

Hier finden Familien Rat und Hilfe

Geschulte Gesprächspartner*innen, die in psychischen Lebenskrisen eine Hilfe anbieten können, erreichen Betroffene telefonisch:

  • bei der Telefonseelsorge (Evang.: 0800-111 0 111, Kath.: 0800-111 0 222),
  • im Notfall bei der Polizei (110) oder dem Rettungsdienst (112),
  • bei der „Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche“ unter Tel. 116 111, oder
  • bei der „Nummer gegen Kummer für Eltern“ unter Tel. 0800-111 0 550.

Eine weitere umfangreiche Liste von möglichen Hilfen bietet die Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention unter www.suizidprophylaxe.de.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 29.03.2023

Langer Aufenthalt in Kindertagesstätte verschlechtern Verhalten kleiner Kinder nicht

Kleine Kinder, die längere Zeit in Kindertagesstätten verbringen, entwickeln einer aktuellen Studie zufolge kein größeres Risiko für Verhaltensprobleme.

In einer amerikanischen Studie, die in der Zeitschrift „Child Development“ veröffentlicht wurde, werteten Forscher*innen die Daten von mehr als 10.000 Vorschulkindern aus, die an sieben Studien aus fünf Ländern in Nordamerika und Europa teilgenommen hatten. Es stellte sich heraus, dass Kinder, die längere Zeiträume in Kindertageseinrichtungen verbrachten, nicht mit Verhaltensproblemen bei Kleinkindern und Vorschulkindern verbunden waren.

Basierend auf Berichten von Lehrern und Eltern fanden die internationalen Wissenschaftler*innen keine Zunahme von „externalisierenden“ Verhaltensweisen wie Mobbing, Streitereien, Schlagen, Beißen, Treten, Haareausreißen oder Ruhelosigkeit.
„Dies ist beruhigend angesichts der Tatsache, dass die Trends bei der Nutzung von Kinderbetreuung und der Erwerbsbeteiligung der Eltern wahrscheinlich stabil bleiben werden“, schrieb die Gruppe unter der Leitung von Catalina Rey-Guerra, einer Doktorandin am Boston College in Massachusetts.

Die Studie fand auch keine Hinweise darauf, dass der sozioökonomische Status wie das Haushaltseinkommen und das Bildungsniveau der Mutter Einfluss darauf hatte, wie lange ein Kind in der Betreuungseinrichtung verbrachte.

Die Einrichtungen hatten demnach keinen negativen Effekt auf das Verhalten, sondern boten sogar noch dauerhafte Lernvorteile durch ständige Anreize und Förderung.

„Angesichts der bestehenden Belege für langfristige Leistungsvorteile der frühkindlichen Betreuung und Bildung für Kinder sprechen unsere Ergebnisse meiner Meinung nach sowohl für die direkten positiven Auswirkungen, die der Besuch einer Kinderbetreuung auf Kinder haben könnte, als auch für die indirekten positiven Auswirkungen durch die Möglichkeit ihrer Eltern, ohne die Angst, dass ihr Kind dadurch Schaden nehmen könnte, am Arbeitsmarkt teilnehmen zu können“, sagte Rey-Guerra.

Richtlinien, die den Zugang zu hochwertiger Kinderbetreuung sicherstellen, sollten eine internationale Priorität sein, betonte sie.
Seit fast 40 Jahren diskutieren Forscher darüber, ob die Zeit in der Kindertagesstätte direkt dazu. Die meisten Hypothesen, die einen schlechten Einfluss durch Gemeinschaftseinrichtungen für kleine Kinder vorhersagten, haben sich nicht bewahrheitet, so Rey-Guerra.
„Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das Risiko [für ungünstige Entwicklungen] steigt, wenn Kinder während ihrer gesamten Kindheit ununterbrochen Zeit in Räumen mit übermäßig großen Gruppen von kleinen Kindern verbringen. zum Beispiel, wenn Gemeinschaftseinrichtungen das empfohlene Erzieher-Kind-Verhältnis überschreiten.“ (Die Autoren nennen z.B. ein Verhältnis Erzieher zu Kind von 1:4 für Säuglinge, 1:7 für Kleinkinder und 1:8 für Vorschulkinder)

Qualität sei der Schlüssel. „Dann ist es wahrscheinlicher, dass Sie schlecht angepasste und gestresste Verhaltensweisen wie Aggressionen und Stimmungsschwankungen sehen“, kommentierte Prof. Dr. Carol Weitzman, MD, von der Harvard Medical School, die nicht an der Studie beteiligt war.

Sie stellte fest, dass Kinder im Vorschulalter von ihrer Entwicklung her bereit sind, zwischenmenschliche Situationen zu bewältigen, wie das Teilen, gemeinsam mit einem Spielzeug spielen und zu warten, bis die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden.

„Eine hochwertige Kinderbetreuung bietet Kindern ein Gerüst, damit sie lernen können, Gefühle zu erkennen und zu beschreiben und immer komplexere soziale Situationen zu bewältigen.“ Sie kann Vorschulkindern auch dabei helfen, Freundschaften aufzubauen und die Erfahrungen anderer zu verstehen.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 13.03.2023

Gelenkschmerzen: Bei Kindern mit Zöliakie an erhöhtes Risiko für rheumatische Erkrankungen denken

Kinder mit Zöliakie entwickeln fast dreimal so häufig juvenile idiopathische Arthritis (JIA), eine rheumatische Erkrankung, im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen. Darauf macht eine schwedische Studie aufmerksam. Deshalb sollten Eltern besonders auf Gelenkprobleme bei betroffenen Kindern achten.

„Eine frühe Diagnose hilft Schmerzen zu verhindern und Gelenkfunktionen zu erhalten. Bei rheumatischen Erkrankungen entzündet sich die Gelenkinnenhaut, schwillt an und produziert vermehrt Flüssigkeit. Unbehandelt schädigt dies mit der Zeit Knorpel, Knochen, Sehnen und Bänder“, erklärt Prof. Dr. Hans-Jürgen Nentwich, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Zöliakie ist eine der häufigsten nichtinfektiösen Darmerkrankungen. Gluten, das Klebereiweiß aus Getreide, löst bei Betroffenen Entzündungen im Dünndarm aus, die längerfristig auch zu Gewebeschäden im Darm führen. Schon kleinste Mengen an Dinkel, Weizen, Roggen, Hafer oder Gerste in der Nahrung können ausreichen, um bei Zöliakie-Patienten Beschwerden im Magen-Darm-Trakt zu verursachen. Von Zöliakie-Patienten und  Patientinnen ist bereits bekannt, dass sie zu Autoimmunerkrankungen neigen, wie Diabetes Typ 1, Schilddrüsen-Autoimmunerkrankungen (Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow). Umgekehrt erhöht auch Diabetes Typ 1 und eine Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung das Risiko für Zöliakie.

Die schwedischen Forscher und Forscherinnen verglichen 24.014 Kinder und Erwachsene mit Zöliakie mit 117.397 Gleichaltrigen. Dies bestätigte, dass auch rheumatische Erkrankungen, die eine fehlgeleitete Immunreaktion gegen die Gelenkinnenhaut und z.T. auch gegen andere Organe darstellen, häufiger bei Zöliakie-Erkrankten auftreten. Erwachsene mit Zöliakie entwickeln demnach doppelt so häufig eine rheumatische Erkrankung im Vergleich zu Erwachsenen ohne Zöliakie. In Europa erhalten etwa 0,8% der Bevölkerung die Diagnose Zöliakie. In Schweden ist der Anteil von Zöliakie-Betroffenen in der Bevölkerung in Relation zu anderen Ländern relativ hoch. Schwedische Kinder haben ein 1,8-fach höheres Risiko für Zöliakie als Kinder in Deutschland. „Diese regionalen Unterschiede der Häufigkeit von Zöliakie zeigen, dass neben genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die genauen Hintergründe sind noch nicht vollständig erforscht“, ergänzt Prof. Dr. Nentwich. Nachgewiesen ist, dass das Risiko, an Zöliakie zu erkranken, bei betroffenen Verwandten ersten und zweiten Grades höher ist.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 09.03.2023

Jugendmedienschutzindex 2022

Eltern besorgter – Kinder und Jugendliche stärker in Kontakt mit Online-Risiken

Mit dem »Jugendmedienschutzindex 2022« legt die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) aktuelle Studienergebnisse zum Umgang von Kindern, Jugendlichen und Eltern mit Online-Risiken vor. 77 Prozent der Eltern in Deutschland sind besorgt, dass ihr Kind bei der Online-Nutzung belastende oder schlimme Erfahrungen macht – bei den Heranwachsenden selbst sind es nur 44 Prozent. Während sich Eltern besonders um den Kontakt zu Fremden und mit verstörenden Inhalten sorgen, beunruhigt Kinder und Jugendliche vor allem das Verhalten anderer Heranwachsender. Obwohl Eltern besorgter sind als noch vor fünf Jahren, geht ihr aktives medienerzieherisches Handeln zurück. Es scheint ihnen schwerzufallen, die richtige Balance zwischen Schutz und Ermöglichung zu finden. Die repräsentative Befragung zeigt, wie der Schutz von Heranwachsenden im Alter von neun bis 16 Jahren vor negativen Online-Erfahrungen in den Sorgen, den Einstellungen, den Fähigkeiten und dem Handeln von Eltern sowie von Kindern und Jugendlichen selbst verankert ist. Dabei werden Stärken und Schwächen der derzeitigen gesetzlichen Regelungen für den Jugendmedienschutz sowie der verfügbaren medienpädagogischen Unterstützungsangebote deutlich. Erstmals lagen mit dem Jugendmedienschutzindex 2017 dazu empirische Ergebnisse vor.

Weitere Informationen online unter: www.jugendmedienschutzindex.de

Quelle: Pressemeldung der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), Berlin, 01. Februar 2023

»Justy«-App stärkt die Rechte von Jugendlichen

FH Dortmund und Partner entwickeln interaktive Plattform für den Heimalltag

Wofür darf ich mein Taschengeld ausgeben? Dürfen Mitarbeitende einfach mein Zimmer betreten? Muss ich wirklich um 20 Uhr wieder in der Wohngruppe sein? Der Alltag von Kindern und Jugendlichen in der Heimerziehung ist geprägt von Machtgefällen. Ein digitales Tool soll dazu beitragen, dass Rechte von Jugendlichen gesichert und ihre Beteiligung gestärkt werden. Das Projekt wird von der Aktion Mensch Stiftung gefördert. 
Die Kinderrechte-App »Justy« will für Jugendliche, die in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe wohnen, digitaler Wegweiser, Ratgeber und Beschwerdestelle sein. Prof. Dr. Nicole Knuth vom Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund begleitet mit ihrem Team das Projekt der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. »Wir haben die Idee schon früh mit der Ombudsstelle Jugendhilfe NRW entwickelt«, berichtet Prof. Knuth. Das Ziel sei eine frei zugängliche App für alle Betroffenen in den Einrichtungen. Mit ihrem Team an der FH Dortmund startet Nicole Knuth nun mit qualitativen Interviews in sechs Einrichtungen der Diakonie. Die Kernfrage: Wie muss eine App konzipiert sein, damit sie dabei helfen kann, dass Jugendliche in den Einrichtungen ihre Rechte kennen und durchsetzen können? »Dabei binden wir auch die Fachkräfte in den Einrichtungen ein«, betont die Sozialwissenschaftlerin. Nur wenn die App auch von Erzieher:innen akzeptiert werde, könne das Projekt gelingen. »Die pädagogische Arbeit zu berücksichtigen, ist wichtig. Zugleich liegt der Fokus aber auf den Rechten der Kinder und Jugendlichen«, sagt Prof. Knuth. Nach den ersten Workshops zur App wird bereits deutlich, dass es den Betroffenen nicht nur um Wissensvermittlung zu ihren Rechten geht. Sie wünschen sich auch Chatfunktionen zum Austausch mit anderen Jugendlichen oder externen Hilfsstellen, oder interaktive Elemente, um etwa das eigene Zimmer mit Augmented Reality virtuell einzurichten.

Quelle: Meldung der Fachhochschule Dortmund, Dortmund, 24. Januar 2023

Vergessenen Kindern eine Stimme geben

Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien vom 12.-18. Februar 2023

In einer bundesweiten verbandsübergreifenden Gemeinschaftsaktion von professionellen Hilfeprojekten, Selbsthilfe und Einzelpersonen wird positive Aufmerksamkeit für COAs durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und Aktionen geschaffen. Ferner wird das Thema Sucht in der Familie durch die öffentliche Thematisierung enttabuisiert. Gezielte Angebote für betroffene Familien schaffen niedrigschwellige Einstiege in das Hilfesystem. Multipliziert wird die Wirkung von Veranstaltungen und Aktionen durch regionale und überregionale Medienberichterstattung. Auch dies bewirkt, dass das Thema Sucht in der Familie und die Auswirkungen auf Kinder öffentlich wird und dadurch enttabuisiert werden kann. Eine weitere Zielsetzung ist die Fortbildung von Menschen, die beruflich mit Kindern arbeiten. Die Veranstaltungen der Aktionswoche bieten mit entsprechenden Fachtagen ein qualifiziertes Angebot, das es den Fachkräften ermöglicht, betroffene Kinder im Sinne der Resilienzförderung zu unterstützen.

Alle weiteren Informationen zur Aktionswoche finden sich unter www.coa-aktionswoche.de

Quelle: Meldung NACOA Aktivitäten zur COA-Aktionswoche 2023, 08. Februar 2023

Frühzeitiges Erlernen der Selbstbeherrschung wirkt sich positiv auf den späteren Bildungserfolg aus

Eine Studie der Universitäten Zürich und Mainz hat gezeigt, dass sich das Erlernen der Selbstbeherrschung bzw. der Selbstregulation in der Grundschule langfristig positiv auf den späteren Bildungserfolg auswirkt. Dies umfasst die Fähigkeit eines Kindes, seine Aufmerksamkeit und seine Impulse beherrschen und steuern zu können.

Selbstregulation, also die Fähigkeit, Aufmerksamkeit, Gefühle und Impulsen zu kontrollieren, sowie die Fähigkeit, individuelle Ziele beharrlich zu verfolgen, ist etwas, das kleinen Kindern in der Regel noch schwerfällt. Doch die pandemiebedingten Schulschließungen und die verstärkte Nutzung digitaler Medien durch Kinder haben nun gezeigt, wie wichtig diese Fähigkeiten gerade für Kinder sind.

Studien belegen, dass Menschen, die als Kinder Selbstregulierung beherrschen, im Durchschnitt ein höheres Einkommen, eine bessere Gesundheit und eine größere Lebenszufriedenheit aufweisen. Sie kommen auch zu dem Schluss, dass die Fähigkeit zur Selbstregulation bereits im Kindesalter gezielt trainiert werden kann.

Selbst bei kurzen Trainingseinheiten verbessert sich die Selbstregulation
Ein internationales Team des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich (Schweiz) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutschland) wollten klären, ob Selbstregulation Kindern ohne viel Zeitaufwand beigebracht werden könne. Anhand einer randomisierten kontrollierten Studie in Grundschulen mit mehr als 500 Erstklässlern konnte das Forschungsteam nachweisen, dass bereits eine kurze Trainingseinheit zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung der Selbstregulation führte. Das Training wirkte sich nicht nur auf die Selbstregulationsfähigkeit aus; die Kinder hatten ein Jahr nach der Ausbildung eine deutlich verbesserte Lesefähigkeit, vermieden viel besser Flüchtigkeitsfehler und wurden drei Jahre nach der Ausbildung auch deutlich häufiger auf ein Gymnasium bzw. eine höhere Schule aufgenommen.

Die Studie der Expert:innen aus der Schweiz und Deutschland hat gezeigt, wie die Ausbildung dieser Fähigkeit frühzeitig explizit in den Grundschulunterricht eingebettet werden kann. Eine Steigerung der Selbstregulation befähigt Kinder, mehr Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und sich selbst Ziele zu setzen und darauf hinzuarbeiten.

Einfach in den regulären Stundenplan einbaubar

Aufgrund von Bedenken aus der bisherigen Praxis haben die Studienautoren und -autorinnen die Trainingseinheiten äußerst kosten- und zeitsparend gestaltet, sodass sie in jedem Grundschulsetting eingeführt werden können: Die Trainingseinheit dauerte nur fünf Stunden, und Lehrer:innen nahmen an einer dreistündigen Schulung teil und erhielten fertig entwickelte Unterrichtsmaterialien, die sie direkt in den regulären Unterrichtsablauf integrieren konnten.

Die Trainingseinheiten basierten auf der MCII-Strategie („Mental Contrasting with Implementation Intentions“), die bereits Gegenstand hervorragender Forschungsstudien bei Erwachsenen und älteren Schülern war. Die abstrakte Strategie wurde von den Lehrkräften spielerisch anhand eines Bilderbuchs und dem Vorbild eines Hürdenspringers vorgestellt. In einem ersten Schritt stellten sich die Kinder die positiven Auswirkungen einer Zielerreichung vor. Sie stellten ihnen die Hindernisse gegenüber, die ihnen auf dem Weg begegnen könnten („Mental Contrasting“). Die Kinder identifizierten dann spezifische Verhaltensweisen, um den Hindernissen zu begegnen, und entwickelten „Wenn-dann“-Pläne („Umsetzungsabsicht“).

Positive Wirkung auf die Gesellschaft

„Das Besondere an unserer Studie sind die langfristigen Nachwirkungen, die diese kurze Trainingseinheit haben kann. Diese Effekte kommen dem Kind zugute und übertragen sich im Laufe des Lebens in vielfältiger Weise auf die Gesellschaft als Ganzes“, betonte Erstautor Daniel Schunk, Professor für Public and Behavioral Economics an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. „Dass frühe Investitionen in solch grundlegende Fähigkeiten nicht nur dem Kind allein, sondern auch der Gesellschaft zugutekommen, sollte in der Bildungspolitik stärker berücksichtigt werden.“

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 10.02.2023

Intervallfasten: Gefahr des Übergangs zu Essstörungen beachten

Kanadische Forscher:innen haben bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Intervallfasten praktizieren, eine Neigung zu Essstörungen beobachtet. Insbesondere bei weiblichen Teilnehmerinnen war das Intervallfasten häufig mit Überessen, Essanfällen, Erbrechen und Missbrauch von Abführmitteln verknüpft.

Männliche Intervallfasten-Anhänger neigten im Vergleich zu nicht fastenden Probanden eher zu zwanghaftem Training bzw. Sportsucht und zu Essstörungen. „Wollen Jugendliche abnehmen, empfehlen sich Programme, die extra für diese Altersgruppe zugeschnitten sind und die mehr Bereiche erfassen, um eine Lebensstilveränderung und Normalisierung des Gewichts zu erzielen. Bewegung, Ernährungswissen und Ernährungsverhalten gehören dazu“, rät Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin und Mitglied des Expertengremiums vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Gerade in der Wachstumsphase müssen Heranwachsende ausreichend mit Nährstoffen versorgt sein. Beim Intervallfasten verzichten Menschen für bestimmte Zeiträume auf das Essen. Die Fastenintervalle können von bestimmten Tageszeiten bis zu bestimmten Wochentagen reichen. So kann das Essen beispielsweise tagsüber auf einen Zeitraum von 6 Stunden beschränkt sein, während 18 Stunden keine Nahrung verzehrt wird. Ein Argument gegen das Intervallfasten ist, dass viele klinische Studien keine deutliche Verbesserung des Intervallfastens gegenüber einer Einschränkung der Kalorienaufnahme gezeigt haben. Da bei dieser Ernährungsumstellung über längere Zeit keine Nahrung aufgenommen wird, kann eine Unterzuckerung auftreten. Falls der Körper nicht genug Protein erhält, kann auch Muskelschwund die Folge sein.

Eine umfangreiche polnische Übersichtsarbeit, die mehrere Studien (23 Abnehmprogramme mit 1587 Kindern) zu diesem Thema ausgewertet hat, kommt zu dem Schluss, dass eine erfolgreiche Gewichtsnormalisierung bei Kindern und Jugendlichen am besten mit einer Kombination aus Diät und körperlicher Aktivität, der Beteiligung eines Ernährungsspezialisten/einer Ernährungsspezialistin und eines Arztes/einer Ärztin im Behandlungsteam und einer längeren Interventionsdauer zu erreichen sei. Positiver Nebeneffekt ist demnach, dass eine Abnahme des BMI meist mit einer Verbesserung der Blutfettwerte und des Blutdrucks verbunden ist. „Eine Reha kann bei starkem Übergewicht zu längerfristigen Änderungen verhelfen. Bei einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer speziellen Kinder- und Jugend-Rehaklinik lernen Kinder u.a. ein ‚gesundes‘ Ess- und Bewegungsverhalten und wie sie positive Veränderungen auch über die Reha hinaus in den Alltag einbauen können. Der Kinder- und Jugendarzt bzw. die Kinder- und Jugendärztin kann Eltern bei einem Antrag helfen“, so Dr. Niehaus.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 01.02.2023