Dünn, dünner, #skinnytok: Dünnsein als Lebenseinstellung

Nur kleine Löffel zu sich nehmen, ein Glas Sprudelwasser vor dem Essen oder sich bei Heißhunger abends die Zähne putzen anstatt Schokolade zu essen. Solche Tipps für ein besseres „Mindset“ finden sich zuhauf in sozialen Netzwerken. Unter dem Hashtag „SkinnyTok“ haben sich Jugendliche und junge Frauen Abnehmtipps gegeben. Mittlerweile hat TikTok das Hashtag gesperrt und leitet die Suchanfragen #Skinnytok auf eine Seite mit Hilfsangeboten um. Der Konzern reagiert damit auf Druck von Frankreich und weiteren EU-Ländern.

Prof. Dr. rer. nat Katrin Giel vom Universitätsklinikum Tübingen ist der Meinung, dass Social-Media-Konzerne sehr viel stärker in die Pflicht genommen werden müssen, schädliche Inhalte zu sperren. Die Psychologin hält das Verbot für richtig, sagt allerdings: „Gleichzeitig ähnelt die Regulierung von Social Media zu einem gewissen Grad dem Kampf gegen die Hydra.“ Nutzende fänden schnell neue Wege, ihre Inhalte zu verbreiten. So passiert es etwa unter #SkinnyTalk: „Du kannst nicht erwarten, auszusehen wie eine Elfe, wenn du isst, wie ein Oger“, blafft eine Influencerin mit Beauty-Filter auf Gesicht und Körper einen geradezu an.

„Junge Menschen wollen gerne Anerkennung durch eine Gruppe von Gleichgesinnten oder Gleichaltrigen und das kann gefährlich werden in solchen SkinnyTok-Communitys, denn dort bekommt man vor allem Anerkennung, wenn man dem Dünnsein nacheifert“, so Giel.

Der Trend ist natürlich nicht neu. Lange Zeit gab es etwa die Internetseiten Pro Mia (Bulimia nervosa) oder Pro Ana (Anorexia nervosa), auf die Prof. Dr. med. Stefanie Horndasch von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Evangelisches Klinikum Bethel, Bielefeld, hinweist. Allerdings gibt es Unterschiede: „In sozialen Medien bekommt man schnell eine Abfolge von vielen Bildern präsentiert. Es gibt Studien, die nachgewiesen haben, dass solche bildbezogenen Inhalte deutlichere Wirkungen haben, als wenn man lange Texte lesen muss oder zum Beispiel längere Zeit ein Bild anschaut“, erklärt die Expertin. Zudem müsse man die Internetseiten aktiv aufsuchen, die Social-Media-Inhalte bekomme man gegebenenfalls unfreiwillig vorgeschlagen. Im Verbot des Hashtags sieht Horndasch ein positives Zeichen und spricht sich zudem für die Kennzeichnung von Schönheitsfiltern aus: „Bearbeitete Inhalte wirken sich oft anders auf die Psyche aus als realistische Bilder.“ Horndasch betont jedoch, dass Essstörungen multifaktoriell bedingt sind. „Nicht jede Jugendliche, die sich solche Inhalte anguckt, wird magersüchtig.“ Ein generelles Verbot von sozialen Netzwerken für Jugendliche hält sie für falsch: „Es gibt viele positive Seiten von Social Media.“ von Dr. med. Mirjam Martin

Quelle: www.aerzteblatt.de/ PP, Ausgabe 07/2025

Erste Barbie mit Diabetes kommt auf den Markt

Frankfurt am Main – Der US-Spielzeugriese Mattel bringt erstmals eine Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes (T1D) auf den Markt – inklusive Insulinpumpe und Blutzuckermessgerät. Die Patientenorganisation DiabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe (DDH) zeigt sich erfreut.

Die neue Barbie-Puppe wurde in Zusammenarbeit mit der Diabetesorganisation „Breakthrough T1D“ entwickelt. Sie erscheint in einer Serie, in der unter anderen bereits Barbies mit Down-Syndrom, Rollstühlen oder Hörgeräten erschienen sind.

Eigene Puppen mit T1D bekommen haben die US-amerikanische Fitnesstrainerin Robin Arzón und das britische Model Lila Moss, die beide an Typ-1-Diabetes erkrankt sind und über die Krankheit aufklären. Die Tochter des Topmodels Kate Moss benötigt eine Insulinpumpe und trug diese bei einem Auftritt in Mailand.

„Ich bin stolz darauf, meine Plattform nutzen zu können, um über Typ-1-Diabetes aufzuklären und zu zeigen, dass es cool ist, anders zu sein“, sagte Moss.

„Durch die Berücksichtigung von Krankheiten wie Typ-1-Diabetes sorgen wir dafür, dass sich mehr Kinder in den Geschichten, die sie sich ausdenken, und in den Gegenständen, die sie lieben, wiederfinden können“, sagte die Chefin der Puppen-Sparte bei Mattel, Krista Berger.

„Diese frühzeitige Repräsentation durch die Puppen ist besonders wichtig für das Selbstbild der Kinder“, sagte der DDH-Vorstandsvorsitzende Jens Kröger.

Dadurch könnten Akzeptanz, Motivation und Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes gestärkt werden. „Aufklärung über Diabetes mellitus fängt hier quasi im Kinderzimmer an“, sagte Kröger.

In Deutschland leben rund 32.000 Kinder mit Typ-1-Diabetes.

Quelle: www.aerzteblatt.de vom 09.07.2025

Selbstoptimierung: Essstörungen nehmen bei Mädchen stark zu

Insbesondere der Trend zur Selbstoptimierung auf Social-Media-Plattformen führt offenbar zu massiv steigenden Zahlen von Essstörungen vor allem unter Mädchen und jungen Frauen. Das teilte die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) mit. Besonders unter zwölf- bis 17-jährigen Mädchen stieg demnach die Zahl der Fälle von Magersucht, Bulimie und Binge Eating – krankhaften Essanfällen. Sie kletterte vom Vor-Corona-Jahr 2019 bis 2023 von 101 auf 150 Fälle je 10 000 Versicherte. Das sei ein Plus von fast 50 Prozent – in keiner anderen Gruppe sei der Anstieg derart deutlich. Die boomende Selbstoptimierungsszene und fragwürdige Ideale könnten besonders bei Heranwachsenden zu einem verminderten Selbstwertgefühl und sogar zu psychischen Erkrankungen wie Essstörungen führen, warnte die Kasse. Besonders anfällig seien nach Einschätzung von KKH-Psychologin Franziska Klemm vor allem Mädchen, die von derartigen Videos nicht nur direkt angesprochen würden, sondern sich auch mehr mit sich selbst beschäftigten als Jungen. Sie verglichen sich häufiger in sozialen Medien und verspürten einen höheren Druck, Schönheitsidealen zu entsprechen. Bei den gleichaltrigen Jungen dagegen stagnierte den Angaben zufolge die Zahl der Betroffenen beinahe – registriert wurde ein Plus von gut vier Prozent oder ein Anstieg von 34 auf 36 Fälle je 10 000 Versicherte.

Quelle: www.aerzteblatt.de, PP, 06/2025

Künstliche Intelligenz im Alltag von Jugendlichen – zwischen Neugier und Vorsicht

Der Einsatz von KI gehört für viele Jugendliche in der Schweiz bereits zum digitalen Alltag. Laut dem aktuellen JAMESfocus-Bericht von ZHAW und Swisscom haben über zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen bereits mindestens einmal ein KI-Tool verwendet, viele nutzen sie sogar regelmäßig.

 Im Rahmen der repräsentativen JAMESfocus-Studie wurden 1183 Jugendliche aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin zu ihrem Umgang mit Künstlicher Intelligenz befragt. 71% aller befragten Jugendlichen nutzen KI-Tools, wobei die Nutzungsrate mit zunehmendem Alter deutlich steigt. Unter den 18- bis 19-Jährigen greifen 84% auf KI zurück, während es bei den 12- bis 13-Jährigen erst rund die Hälfte ist. Die Einstellung gegenüber KI wird auch durch Faktoren wie Geschlecht und Wohnort beeinflusst.

Nutzung zu schulischen Zwecken überwiegt

Die Jugendlichen nutzen KI-Technologien vor allem zur Informationsbeschaffung. Vermutlich zur Recherche, Erklärung von Begriffen und Themen, um Lösungswege aufzuzeigen oder Texte generieren zu lassen. Der Einsatz von KI zu Unterhaltungszwecken, etwa mit Chatbots oder Bildgeneratoren, spielt eine untergeordnete Rolle.

ChatGPT dominiert, doch die KI-Welt ist vielfältig

Wenn Jugendliche über KI sprechen, meinen sie oft ChatGPT. Dieses Tool wird mit Abstand am häufigsten genutzt, wohl auch, weil es als erstes Tool einer breiten Masse kostenlos zur Verfügung stand. Dahinter folgen „My AI“, der Chatbot von Snapchat und Copilot von Microsoft. „My AI“ ist bei Mädchen besonders beliebt. Diese Popularität ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Snapchat zu den meistgenutzten Apps der Jugendlichen zählt. Insgesamt wurden 67 verschiedene KI-Anwendungen genannt – von DALL-E zur Bildgenerierung bis hin zu Codex für Programmieraufgaben.

Offen, aber eher zurückhaltend

Wie denken Jugendliche über KI? „Die Studie zeigt ein differenziertes Bild: Die meisten stehen der Technologie vorsichtig optimistisch gegenüber. Sie sind nicht bedingungslos euphorisch, sondern reflektiert. Sie erkennen Risiken, sehen aber auch Chancen. Extreme Meinungen – ob euphorisch oder ablehnend – sind selten“, sagt ZHAW-Forscher und Co-Studienleiter Gregor Waller.

Dabei zeigt sich: Wer KI regelmäßig nutzt, ist der Technologie gegenüber deutlich positiver eingestellt. Dies zeigt sich besonders bei der Informationssuche, möglicherweise aufgrund des unmittelbar entstandenen Mehrwerts. Jugendliche, die mit KI gute Erfahrungen machen, entwickeln mehr Vertrauen – und umgekehrt.

Lebenswelt und Geschlecht beeinflussen Haltung gegenüber KI

Die Einstellung gegenüber KI hängt stark mit den individuellen Lebenswelten, Interessen und alltäglichen Erfahrungen der Jugendlichen zusammen. Besonders auffällig sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede: Mädchen bewerten KI signifikant negativer als Jungen. Dies könnte auf sozial geprägte Vorbehalte, stereotype Rollenbilder oder ein geringeres Vertrauen in die eigenen technischen Fähigkeiten zurückzuführen sein.

Auch zwischen dem Wohnort und der Haltung gegenüber KI zeigt sich ein Zusammenhang. So stehen Jugendliche aus urbanen Regionen KI offener gegenüber als ihre Peers auf dem Land. „Während städtische Jugendliche wohl stärker mit KI-Technologien in Kontakt kommen, zeigen Gleichaltrige auf dem Land eine höhere Naturverbundenheit und sehen KI möglicherweise als eine Art Gefahr für naturnahe Lebensweisen und direkte zwischenmenschliche Interaktionen“, so Jael Bernath, ZHAW-Forscherin und Mitautorin.

Empfehlungen für Bildung und Erziehung

Künstliche Intelligenz wird die Lebenswelt junger Menschen zunehmend prägen – in Schule, Ausbildung und Freizeit. Umso wichtiger ist es, Jugendlichen den Zugang zu KI-Technologien zu ermöglichen und sie zu einem reflektierten, verantwortungsvollen Umgang zu befähigen. Für das Autor:innen-Team ist klar: Wer KI-Tools nutzt, könnte sich über kurz oder lang insbesondere im schulischen und beruflichen Kontext Vorteile verschaffen – etwa durch effizienteres Lernen, eine bessere Bewältigung komplexer Aufgaben oder eine gesteigerte Produktivität. Daher gilt es gerade im Ausbildungskontext genau hinzuschauen, damit sich Leistungsunterschiede durch KI nicht vergrößern.
Neben Pädagog:innen sind auch Eltern gefordert. „Die technischen Entwicklungs-Schritte sind eine große Herausforderung. Wir sind gut beraten, dass wir als Eltern und Pädagog:innen uns aktiv um das Thema bemühen, um unsere Kinder und Jugendlichen bestmöglich begleiten zu können“, so Michael In Albon, Jugendmedienschutz-Beauftragter bei Swisscom.

Um Fähigkeiten wie kritisches Hinterfragen und Prüfen von Informationen auf Richtigkeit zu stärken, schlagen die Autor:innen des Berichts vor, das Vertrauen der Jugendlichen in die eigenen Fertigkeiten und Kenntnisse zu fördern. Nur so kann der KI-Output kritisch hinterfragt werden.

„KI-Tools werden im Alltag der Jugendlichen breit genutzt, es fehlt aber oft ein differenziertes Verständnis über die Risiken und Chancen von KI – auch bei den Erwachsenen. Es wäre also empfehlenswert, wenn Jugendliche und Eltern gemeinsam die neuen Technologien erkunden und voneinander lernen. Auch im Schulunterricht empfiehlt sich ein kreativer und entdeckender Umgang mit KI-Tools, neue medienpädagogische Angebote und didaktische Ideen sind gefragt“, sagt Jael Bernath, ZHAW-Forscherin und Mitautorin.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 11.08.2025

Psychische Gesundheit des Vaters spielt wichtige Rolle für die kindliche Entwicklung

US-amerikanische Fachleute betonen, dass Depressionen, Angstzustände und Stress bei Vätern in der Zeit rund um die Geburt (Perinatalphase) mit einer ungünstigen Entwicklung des Kindes in sozialen, emotionalen, kognitiven und sprachlichen Bereichen verbunden sind.

Experten des Ann & Robert H. Lurie Children’s Hospital of Chicago unterstreichen, wie wichtig es ist, junge Väter gezielt auf psychische Belastungen anzusprechen. Sie verweisen auf die wachsende Studienlage, die die Rolle von Vätern für die Entwicklung des Kindes klar hervorhebt. Ihr Kommentar, erschienen in JAMA Pediatrics, begleitet eine systematische Übersichtsarbeit, die diesen Zusammenhang belegt.

„Die Geburt eines Kindes kann für beide Elternteile eine große Belastung sein“, erklärt Hauptautor Dr. Craig Garfield, Kinder- und Jugendarzt und Gründer des Family & Child Health Innovations Program (FCHIP) am Lurie Children’s Hospital sowie Professor an der Feinberg School of Medicine der Northwestern University. „In den USA werden junge Mütter seit 2010 routinemäßig auf postpartale Depressionen untersucht. Wir sollten dieselbe Strategie auch auf junge Väter anwenden, denn immer mehr Studien zeigen, dass ihre psychische Gesundheit die Entwicklung des Kindes und das Wohlbefinden der ganzen Familie beeinflusst.“

Schätzungen zufolge leiden in den USA 14 Prozent der Väter nach der Geburt ihres Kindes an Depressionen – ein Wert, der in etwa der Rate bei Müttern entspricht. Allerdings neigen Männer dazu, ihre Symptome herunterzuspielen, sodass die tatsächliche Zahl vermutlich höher liegt.

„Als Fachkräfte im Gesundheitswesen müssen wir unseren Umgang mit jungen Vätern überdenken“, so Dr. Garfield weiter. „Wir sollten sie während der gesamten Schwangerschaft und rund um die Geburt aktiv einbeziehen und dabei helfen, Gefühle wie Traurigkeit, Angst oder Sorgen als normal in dieser Lebensphase zu erkennen. Es ist wichtig, gemeinsam über Warnzeichen einer Depression zu sprechen, damit Eltern wissen, wann sie Unterstützung brauchen.“

Umfrageinstrument für Väter

Um besser zu verstehen, welche Erfahrungen und Bedürfnisse Männer beim Eintritt in die Vaterschaft haben, war Dr. Garfield an der Entwicklung eines speziellen öffentlichen Gesundheitsfragebogens für Väter beteiligt: dem PRAMS (Pregnancy Risk Assessment Monitoring System) für Väter. Dieses Programm wurde zunächst in Georgia gestartet und soll bis Ende 2025 in acht US-Bundesstaaten zur Verfügung stehen. Derzeit wird daran gearbeitet, es auf weitere Bundesstaaten auszuweiten.

„PRAMS für Väter hilft uns dabei, staatliche Ressourcen gezielt auf die dringendsten Anliegen junger Väter zu lenken“, erläutert Dr. Garfield. „Es ermöglicht uns auch, den Einfluss von Vätern auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder besser zu verstehen und sie so gezielter beim Aufbau gesunder Verhaltensweisen zu unterstützen.“

Frühere Studien von Dr. Garfield mit PRAMS-Daten zeigen bereits, dass Väter erheblich mitbestimmen können, ob ihr Baby gestillt wird und sicher schläft.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 21.07.2025

Liebevolle Mutter wirkt sich positiv auf kindliche Persönlichkeitsentwicklung aus

Geht eine Mutter liebevoll mit ihrem Kind um, kann das wichtige Persönlichkeitsmerkmale nachhaltig positiv beeinflussen. Bildungserfolg, wirtschaftlichen Erfolg sowie Gesundheit und Wohlbefinden gehören zu den Bereichen, die Mütter so indirekt bei ihrem Kind längerfristig mit fördern können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der American Psychological Association (APA).

Die Ergebnisse der Untersuchung der APA deuten darauf hin, dass zugewandte mütterliche Erziehung wichtige Eigenschaften wie Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit beim Kind fördern kann.
Jasmin Wertz, PhD, Hauptautorin der Studie und Professorin für Psychologie an der Universität Edinburgh, und ihre Kollegen untersuchten, wie sich mütterliche Zuneigung in der Kindheit – insbesondere im Alter zwischen fünf und zehn Jahren – auf die fünf großen Persönlichkeitsmerkmale im Alter von 18 Jahren auswirkte. Expert*innen definieren als die fünf großen Persönlichkeitsmerkmale: Extraversion, Verträglichkeit, Offenheit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus bzw. emotionale Stabilität. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „American Psychologist“ veröffentlicht.

Die Forscher*innen werteten Daten von 2.232 britischen eineiigen Zwillingen (51,1% weiblich) aus, die im Rahmen der Environmental Risk Longitudinal Twins Study von Geburt an bis zum Alter von 18 Jahren beobachtet wurden. Die Beobachtung eineiiger Zwillinge ermöglicht es den Wissenschaftler*innen, genetische und umweltbedingte Faktoren zu kontrollieren, indem sie eineiige Zwillinge vergleichen, die in derselben Familie aufgewachsen sind. Während der Studie besuchten die Forschenden die Mütter der Zwillinge zu Hause und zeichneten ihre Gespräche über ihre Kinder auf. Geschulte Beobachter bewerteten anschließend die Reaktionen der Mütter hinsichtlich Wärme und Zuneigung.

Zwillinge, deren Mütter ihnen in der Kindheit mehr Wärme entgegenbrachten, wurden als junge Erwachsene als offener, gewissenhafter und umgänglicher eingestuft.
Die Ergebnisse belegen, dass positive, liebevolle Mutterschaft wichtige Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen kann, die mit späterem Erfolg im Leben verbunden sind. Diese Einflüsse könnten sich über Generationen hinweg auswirken, so Wertz.

Mütterliche Wärme ohne Einlfuss auf Extraversion oder Neurotizismus

Die Forschenden fanden keine dauerhaften Zusammenhänge zwischen mütterlicher Zuneigung und Extraversion (außen gewandte Haltung) oder Neurotizismus. (Emotionskontrolle)  Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass andere Umwelt- oder genetische Faktoren – wie Beziehungen zu Gleichaltrigen, Lebenserfahrungen und möglicherweise spätere Interventionen – im Erwachsenenalter einen größeren Einfluss auf diese Faktoren haben könnten.
Die Ergebnisse unterstreichen laut Wertz auch, wie wichtig es ist, sowohl genetische als auch Umweltfaktoren bei der Entwicklung von Programmen zur Förderung positiver Persönlichkeitsmerkmale zu berücksichtigen.

Unterstützungsangebote nutzen

„Diese Forschung liefert wertvolle Belege für das Potenzial von Erziehungsprogrammen, kritische Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung zu beeinflussen“, sagte sie. „Es unterstreicht jedoch auch die Notwendigkeit eines differenzierten Verständnisses davon, wie verschiedene Faktoren, darunter Genetik, Erziehung und Lebenserfahrungen, zusammenwirken und uns prägen.“

„Es gibt viele bewährte Möglichkeiten, Eltern zu unterstützen, beispielsweise Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation einer Familie, Zugang zu Behandlungen für Eltern mit psychischen Problemen wie Depressionen und Elternprogramme, die Eltern helfen, eine stärkere Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen“, ergänzte Professorin Wertz ist überzeugt, dass die Forschung wichtige praktische Überlegungen.

Unsere Forschung wirft auch ein Licht auf die Möglichkeit, Elterntrainingsmodelle zu entwickeln, um Ungleichheiten in der Persönlichkeitsentwicklung entgegenzuwirken. „Indem wir uns auf Erziehungsmethoden konzentrieren, die positive Eigenschaften in der Kindheit fördern, können wir möglicherweise die Unterschiede im Lebensverlauf verringern, die mit dem sozioökonomischen Hintergrund, der Familiendynamik und anderen Umweltfaktoren zusammenhängen“, so Wertz.

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 31.05.2025

Wann sollten Eltern mit Heranwachsenden über Pubertät reden?

Die meisten Eltern sind sich einig, dass es wichtig ist, mit ihren Kindern über die Pubertät zu sprechen – doch wann und wie man das Gespräch beginnen sollte, ist oft unklar, wie eine US-Umfrage zeigt.

Zu den häufigsten Herausforderungen für Eltern gehört laut der nationalen US-Umfrage des C.S. Mott Children’s Hospital der University of Michigan Health die Wahl des richtigen Alters, um über körperliche Veränderungen zu sprechen.
Eltern sind sich uneinig, ob es am besten ist, vor dem zehnten Lebensjahr, mit zehn Jahren oder erst später über die Pubertät zu sprechen.

Ein frühzeitiger Gesprächsbeginn kann Eltern die Möglichkeit geben, die Botschaft altersgerecht zu gestalten und Kindern zu helfen, zu wissen, was sie erwartet, damit sie nicht verwirrt oder ängstlich werden, lautet der Rat der Mott-Expert*innen. Bieten Eltern diese Gespräche nicht an, suchen Kinder ihre Informationen möglicherweise von anderen Quellen, z. B. bei Klassenkameraden, aus sozialen Medien oder aus dem Fernsehen.

Unterschiedliche Herangehensweisen: von proaktiv bis vermeidend

Etwa die Hälfte der Eltern gibt an, mit ihrem Kind proaktiv über die Pubertät zu sprechen, während zwei von fünf sagen, sie sprechen nur darüber, wenn sie gefragt werden. Weitere 5% vermeiden das Gespräch gänzlich.
Jeder fünfte Elternteil befürchtet zudem, sich zu schämen, während jeder sechste befürchtet, beim Thema das Falsche zu sagen. Bei den Eltern von Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren gibt ein Viertel an, dass ihr Kind nicht über die Pubertät sprechen möchte, und beiden Eltern von Kindern im Alter von 7 bis 9 Jahren glaubt fast ein Drittel, dass ihr Kind dafür zu jung ist.

Eltern sind durch eigene Erfahrungen geprägt

Die Zurückhaltung, dieses Thema anzusprechen, könnte teilweise auf die eigenen Erfahrungen der Eltern zurückzuführen sein, so Clark.
Während fast die Hälfte der Eltern mit ihren Kindern über ihre eigenen Pubertätserfahrungen gesprochen hat, gibt weniger als ein Drittel an, von ihren Eltern ausreichend über die Pubertät aufgeklärt worden zu sein. Mehr als ein Drittel gibt an, von ihren Eltern überhaupt nicht über die Pubertät aufgeklärt worden zu sein.

„Ob sie es nun merken oder nicht, bringen Eltern ihre eigenen Erfahrungen in ihre Erziehung ein“, ergänzte Clark. „Viele Eltern gaben an, in ihrer Kindheit wenig oder gar nicht über die Pubertät gesprochen zu haben. Wenn die Pubertät in der Kindheit als unangenehmes oder peinliches Thema behandelt wurde, kann es schwieriger sein, selbst den richtigen Einstieg zu finden.“

Eine weitere häufige Herausforderung für Eltern ist, ob, wann und wie viel über Sex und Fortpflanzung gesprochen werden soll.

„In frühen Gesprächen sollte darauf geachtet werden, Kindern bewusst zu machen, dass sie körperliche und emotionale Veränderungen erleben werden, und ihnen zu versichern, dass diese Veränderungen normal sind. Gespräche über Sex können sich mit der Zeit entwickeln“, sagte Clark.

Besuch beim Kinder- und Jugendarzt bietet Gesprächsgelegenheit

Eltern können laut Clark auch nach Informationsquellen für Gespräche mit ihren Kindern suchen, beispielsweise nach Erziehungsratgebern. Jährliche Kontrolluntersuchungen bieten Eltern und Kindern eine gute Gelegenheit, sich über pubertätsbedingte Veränderungen zu informieren und dem Kinder- und Jugendarzt Fragen zu stellen. Eltern können sich auch über die Gesundheitserziehung der Schule ihres Kindes informieren und diese Informationen verwenden.

Fragen des Kindes nutzen

Es sei wichtig, so Clark, dass Eltern auf günstige Momente zu achten, beispielsweise wenn ein Kind eine Frage stellt, und diese als Gelegenheit nutzten, das Gespräch zu beginnen oder fortzusetzen.
Laufende, unterstützende Gespräche seien auch wichtig, wenn Kinder wachsen und neue Phasen der Pubertät durchlaufen, fügte sie hinzu.

„Die Pubertät bringt nicht nur körperliche Veränderungen mit sich – sie ist auch eine Zeit emotionaler Umbrüche, die eine offene Kommunikation erschweren können“, betonte Clark. „Viele Jugendliche schämen sich oder fühlen sich unwohl, mit ihren Eltern über diese Veränderungen zu sprechen.“

„Um das Unbehagen zu lindern, geben manche Eltern ihrem Kind ein altersgerechtes Buch oder Video über die Pubertät und geben ihm die Möglichkeit, sich privat mit dem Thema auseinanderzusetzen. Oft führt das zu weiteren Gesprächen mit den Eltern.“

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 05.05.2025

Studie findet keine Auswirkungen von Pubertätsblockern auf spätere sexuelle Zufriedenheit bei trans Menschen

Haben trans- und genderdiverse Personen keine (vollständige) endogene Pubertät durchlaufen, so wirkt sich das einer Studie zufolge offenbar nicht auf sexuelle Zufriedenheit und Funktionsstörungen aus.

Wie niederländische Forschende um Isabelle S. van der Meulen, Amsterdam University Medical Center, in The Journal of Sexual Medicine berichten, gab es keinen Unterschied zwischen einem frühen oder späteren Beginn der Pubertätsblockade.

Die sexuelle Zufriedenheit von trans Menschen sei dabei ähnlich wie die der Allgemeinbevölkerung. Die Autoren betonen zudem die Bedeutung einer entsprechenden Aufklärung und das Erforschen von Faktoren, die das sexuelle Wohlbefinden beeinflussen.

„Bisher haben Kritiker einer pubertätsunterdrückenden Hormonbehandlung argumentiert, dass die sexuelle Erlebnisfähigkeit beeinträchtigt werden könnte, und dass die psychosexuelle Entwicklung abgeschlossen sein müsse, bevor hormonelle Schritte begonnen werden sollten“, wird Achim Wüsthof, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Endokrinologikum Hamburg, im Science Media Center zitiert. Die Studie lege nun nahe, dass diese Bedenken nicht unbedingt zutreffend seien.

Florian Zepf, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena, hält dagegen: „Obwohl das Thema zweifellos von hoher klinischer und ethischer Relevanz ist, erlaubt das methodische Design der Studie keine belastbaren Schlussfolgerungen zu Risiken oder Langzeitwirkungen einer frühen Pubertätssuppression.“

Die in der Publikation suggerierte und vermeintliche Harmlosigkeit einer frühen Pubertätssuppression für die sexuelle Zufriedenheit sei durch diese Ergebnisse nicht empirisch gedeckt, sondern basiere auf unzureichend validen Daten, „die den zentralen Fragestellungen der Studie nicht gewachsen sind.“

Der Experte nennt wichtige Limitationen der Studie, unter anderem den Einschluss mehrerer Interventionen, die geringe Stichprobengröße und die niedrige Teilnahmequote.

„Die Studie ist massiv unterpowered, weswegen die Verfasser der Studie vor allem Prozentwerte und keine spezifischen statistischen Gruppenvergleiche angeben, insbesondere da die Untergruppen sehr klein sind“, so Zepf weiter. Das limitiere massiv die Aussagekraft.

Frühe versus späte Pubertätsblockade

In ihre retrospektive Kohortenstudie schlossen die Forschenden 50 trans Männer und 20 trans Frauen ein, die mit Pubertätsblockern und einer geschlechtsangleichenden Hormontherapie (GAH) behandelt wurden. 57 % unterzogen sich einer geschlechtsangleichenden Operation.

Die Pubertätsblocker wurden im Schnitt 14 Jahre vor der Studie initiiert. Die Autoren bewerteten die sexuellen Erfahrungen der Teilnehmenden mindestens 9 Jahre nach der GAH mithilfe eines selbst entwickelten Fragebogens und verglichen die Ergebnisse zwischen Gruppen mit früher (24 %) und später (76 %) pubertätsblockierender Behandlung.

Die Ergebnisse wurden zudem mit Daten einer Transgenderkohorte verglichen, die ihre geschlechtsangleichenden Therapien im Erwachsenenalter begannen.

72 % der transmaskulinen Personen berichteten, im letzten Jahr mehr als einmal pro Monat Geschlechtsverkehr gehabt zu haben versus 40 % der transfemininen Personen. Bei cisgeschlechtlichen Personen in Studien aus Belgien und den Niederlanden waren 15 % beziehungsweise 22,5 % in den letzten 6 Monaten sexuell nicht aktiv.

52 % der trans männlichen und 40 % der trans weiblichen Personen waren mit ihrer Sexualität zufrieden. Die Ergebnisse unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen, die Pubertätsblocker früh und spät begonnen hatten. Zum Vergleich: In der cisgender-Population sind 47 % zufrieden mit ihrer Sexualität (55 % versus 45 % Männer versus Frauen).

Fokus auf sexuelle Funktionsstörungen

Unter den trans Männern berichteten 58 % über mindestens eine sexuelle Dysfunktion; am häufigsten (34 %) hatten sie Schwierigkeiten damit, den sexuellen Kontakt zu initiieren. Die meisten sexuellen Probleme gingen dabei mit Distress einher.

In der Gruppe der trans Frauen erlebte die Hälfte mindestens eine sexuelle Dysfunktion. Am häufigsten hatten sie Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu bekommen (35 %).

Die meisten Arten von Funktionsstörungen wurden aber jeweils nur von einer Minderheit der trans Personen berichtet. Die Prävalenz sexueller Dysfunktionen war ähnlich zu der von transgender Personen, die ihre geschlechtsangleichenden Therapien im Erwachsenenalter begonnen hatten.

Die frühzeitige Unterdrückung der endogenen Pubertät scheint den Autoren zufolge, im Gegensatz zu den in der Literatur aufgestellten Hypothesen, das Risiko für sexuelle Funktionsstörungen bei trans Personen nicht zu erhöhen. Die Prävalenzraten unterschieden sich nicht von früher und später pubertätsblockierender Behandlung (47 % versus 59 %), so die Forschenden.

Laut den Autoren ermöglichen die Ergebnisse Gesundheitsfachkräften, genaue und personalisierte Informationen über die zu erwartenden Auswirkungen einer frühen endokrinen geschlechtsangleichenden Hormontherapie bereitzustellen.

Quelle: www.aerzteblatt.de vom 18.06.2025

Kind mit Typ-1-Diabetes belastet Beziehung der Eltern

Die Erkrankung des Kindes an einem Typ-1-Diabetes stellt die gesamte Familie vor neue Voraussetzungen. Nicht selten leidet darunter auch die Paarbeziehung der Eltern, wie die Ergebnisse einer Querschnittsstudie zeigen, die auf dem Diabetes-Kongress in Berlin vorgestellt wurden.

Eine Erkrankung am Typ-1-Diabetes versetzt die Eltern plötzlich in eine Doppelrolle. Sie sind nicht nur mehr die liebevollen Erzieher ihrer Kinder, sondern auch Therapeuten, die den Blutzucker des Kindes regelmäßig kontrollieren, die Injektion von Insulin überwachen und das Essverhalten überprüfen müssen. Dies führt nicht nur häufig zu Konflikten zwischen Eltern und Kind. Auch bei den Eltern kann es zum Beziehungsstress kommen.

An den universitären Diabeteszentren in Hamburg, Leipzig, Lübeck, Tübingen und Hannover wurden 615 Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes mit dem „Quality of Marriage Index“ nach der Qualität ihrer Partnerschaft befragt. Viele gaben an, dass es ihnen schwer fällt, ihre romantische Beziehung zu ihrem Partner aufrechtzuerhalten.

Im Vergleich zu einer Normierungsstichprobe gaben sie doppelt so häufig eine geringe Beziehungszufriedenheit an. Die Partnerschaftsqualität der Eltern mit einem Kind sei vergleichbar mit der von Eltern eines Kindes mit einer Krebserkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose, berichtet Diplompsychologin Heike Saßmann von der Medizinischen Hochschule Hannover.

Eltern mit niedriger Beziehungsqualität berichteten Saßmann zufolge über eine signifikant höhere emotionale diabetesspezifische Belastung, über eine höhere Belastung durch die Anforderungen der Diabetestherapie im Alltag und über einen erhöhten persönlichen diabetesspezifischen Stress im Zusammenhang mit der Umsetzung der Therapiemaßnahmen. Zu den Folgen gehöre eine verminderte gesundheitsbezogene Lebensqualität und auch eine Zunahme von depressiven Symptomen.

Die Psychologin befürchtet, dass viele Eltern ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen, um den Anforderungen des Diabetesmanagements ihres Kindes gerecht zu werden. Auch wenn sich der Elternstress in der Studie nicht negativ auf die Blutzuckereinstellung des Kindes auswirkte und der HbA1c-Wert nicht anstieg, benötigen die Eltern nach Ansicht von Saßmann Hilfe. Die Effektivität von spezifischen Interventionen zur Verbesserung der Partnerschaftsqualität für die Gruppe dieser Eltern sollte überprüft werden.

Quelle: www.aerzteblatt.de vom 30.05.2025

Plaudernetz. Einfach gute Gespräche.

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Das sind Menschen wie du, die sich freiwillig bei uns angemeldet haben, weil sie gerne plaudern und zuhören. Jedes Gespräch ist eine einmalige Begegnung, ganz anonym und kostenlos.  

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So funktioniert das Plaudernetz

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Quelle: https://plaudernetz.malteser.de