Die Universität Ulm will unter der Leitung von Professor Dr. Christian Montag die psychologischen Auswirkungen digitaler Medien auf Kinder – insbesondere vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie – näher beleuchten. Gefragt sind Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren.
Mit ihrer Auskunft will die Ulmer Forschergruppe mehr über das Zusammenwirken des Spielverhaltens der Kinder, ihrer Erziehung und der Smartphone-Nutzung erfahren.
Prof. Dr. Christian Montag und M.Sc. Jennifer Wernicke vom Institut für Psychologie und Pädagogik der Universität Ulm interessieren sich insbesondere dafür, wie sich die Smartphone-Nutzung bzw. die Nutzung digitaler Geräte auf das Spielverhalten von Kindern und das Zusammenleben innerhalb der Familie auswirkt. Spielen ist bedeutsam für die kindliche Entwicklung. Doch bleibt für dieses weniger Zeit übrig, je länger Kinder digitale Geräte nutzen. Dadurch bewegen sich Kinder weniger und haben weniger direkten Kontakt zu Gleichaltrigen.
Ablauf der Befragung
Die Elternbefragung besteht aus 2 Teilen. Im ersten Teil geht es um allgemeine Fragen zu den Erziehungsberechtigten selbst und ihrem Kind. Anschließend sollten Eltern Angaben über das Verhalten und die Eigenschaften ihres Kindes sowie ihr Zusammenleben in der Familie machen.
Im zweiten Teil interessieren die Forscher die Nutzung von modernen Medien und technischen Geräten in der Familie sowie die politische Einstellung der Eltern.
Die Beantwortung des ersten Teils der Befragung dauert ca. 40 Minuten und die des zweiten Teils ca. 15 Minuten. Als Dankeschön können Eltern für den ersten Teil ein Feedback zu ihrem Erziehungsstil bekommen, für den zweiten Teil der Befragung eine Rückmeldung zu ihrer Persönlichkeit und ihrer Smartphone-Nutzung sowie einen Vergleich zu den Ergebnissen der bis jetzt vorhandenen Daten der anderen Teilnehmer. Darüber hinaus haben Teilnehmer noch die Möglichkeit, an einer Verlosung von fünf Waren-Gutscheinen im Wert von jeweils 20 Euro teilzunehmen.
Teilnahme möglich unter: www.molekulare-psychologie.de
Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de vom 18.03.2021